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26.09.2017
Erster Titel für den AC Landshut: Young Devils holen den Bayerncup
Großer Jubel im Lager des AC Landshut: die Nachwuchsmannschaft des deutschen Speedway Rekordmeisters gewann am Samstag nicht nur das letzte Rennen der ADAC Bayerncupserie in Haunstetten, sondern machte in der Tabelle einen fünf Punkte Rückstand wett und holte sich so den Gesamtsieg vor Olching. Mit drei Topscorern in ihren Reihen legte der Devils-Nachwuchs gleich im ersten Durchgang kräftig vor und zeigte über das gesamte Rennen hinweg eine konstante Leistung.
Maximilian Pongratz bei den Junioren C beendete den Tag mit 15 Punkten; einer Ausbeute, der Ethan Spiller mit 14 Punkten und Julian Kuny mit 11 Punkten nicht nachstanden. Komplettiert wurde ihre Punkteausbeute von den Teamkameraden Eric Puffer (4) und Cyrill Hofmann (5). Und so hieß es in der Endabrechnung dann 49 Punkte für die jungen Teufel aus Landshut, 45 Punkte für den MSC Abensberg, 33 Punkte für den MSC Olching und 23 Punkte für den gastgebenden AMC Haunstetten.
„Die Jungs können heute wirklich stolz auf sich sein“, so ein zufriedener Teamchef Johannes Gradl. „Sie haben über die Saison hinweg konstant gute Leistungen gezeigt und hatten mit zwei zweiten Plätzen in den Läufen in Neustadt an der Donau und in Landshut sowie mit zwei Siegen in Olching und Abensberg noch alle Chancen auf den Gesamtsieg, die sie auch super genutzt haben.“
Eine Leistung, auf die sich aufbauen lässt, die aber auch zeigt, dass sich die nachhaltige Nachwuchsarbeit in Landshut auszahlt. Wer weiß – vielleicht liest man den Namen des ein oder anderen erfolgreichen Bayerncup-Teammitglieds in ein paar Jahren auch in der Starterliste der Bundesligamannschaft.
Nicht so gut lief es hingegen für die Young Devils in der zweiten Liga. Die jungen Teufel konnten am vergangenen Samstag beim Teamcup in Güstrow die selbstgesteckten Ziele nicht erfüllen. Mit nur 20 Punkten blieb ihnen zum dritten Mal in Folge nur der letzte Platz. Es setzte sich erwartungsgemäß der große Favorit Herxheim mit 43 Punkten durch, der mit dem jungen Dänen Mads Hansen einen
Maximumfahrer (15 Punkte) in ihren Reihen hatte. Der Devils- Bundesligafahrer Mark Riss steuerte 12 Punkte zum Sieg der Pfälzer bei. Auf dem zweiten Platz landeten die Gastgeber aus Güstrow (27) vor den Hexen aus Neuenknick (22). „Natürlich sind wir bitter enttäuscht, weil für uns ein Podestplatz ganz klar Ziel und Vorgabe war. Der Sieg von Herxheim war eigentlich von vornherein klar, aber dahinter wollten wir schon eine Rolle spielen. Das haben wir aufgrund von verschiedenen Ursachen ganz klar verfehlt“, so analysiert Teammanager Klaus Zwerschina ganz nüchtern. Für Sandro Wassermann stand nach 4 Monaten Verletzungspause wegen seines Oberschenkelbruchs der erste Renneinsatz über die volle Distanz auf dem Programm. Er ging das Rennen verhalten an und konnte nur in seinem 4. Lauf sein Talent aufblitzen lassen. „Grundsätzlich fühle ich mich schon ganz gut, aber wenn ich durch ein Loch fahre und einen Schlag abbekomme, schmerzt das Bein schon noch. Alles in allem bin ich aber zufrieden.“, zog der ACL Youngster ein erstes Fazit und steuerte vier Punkte zum Gesamtergebnis bei.
Wichtig für die beiden Bundesligafinale in der kommenden Woche war jedoch nicht nur der Gesundheitszustand von Sandro Wassermann, sondern auch die Form vom zweiten Bundesligafahrer, Dominik Möser. Dieser präsentierte sich mit neun Punkten und einigen bärenstarken Läufen in einer Topform. Die Young Devils haben somit ihre erste Teamcup-Saison beendet, die außer dem ersten Rennen mit dem Sieg in Olching von ganz viel Pech begleitet wurde. Aber die Landshuter wären keine echten Teufel, wenn sie das nicht als Ansporn für die neue Saison verstehen würden. „Wir müssen am Ende abwarten, wie sich nun die Bundesliga für 2018 gestaltet, aber wir würden auch in der kommenden Saison gerne wieder am Teamcup teilnehmen, um unseren Nachwuchs weiter zu fördern und zu beweisen, dass wir es auch besser können“, so die Abschlusserklärung von Teammanager Zwerschina.
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