Pressemitteilungen der SVG
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07.10.2024
PM 53 / 2024 vom 7. Oktober 2024
Schlusspunkt einer erfolgreichen Karriere
– René Deddens letztes Rennen am 10. Oktober –
Cloppenburg. Am kommenden Donnerstagabend um 20:00 Uhr steigt MSC Clubfahrer René Deddens das letzte Mal auf sein knapp 80 PS starkes Speedwaymotorrad und möchte hierzu jeden einzelnen Fan recht herzlich einladen. „Wir vom gesamten Team des MSC möchten euch natürlich wieder einen Speedwayabend präsentieren, der Spannung pur verspricht. Neben Live Ergebnisse und interessante Videos auf der Leinwand ist auch am Ende des Rennens wieder ein großes Feuerwerk geplant“, so der Lokalmatador vor seinem letzten Auftritt.
Der neue „Racemaker“ des MSC war in den vergangenen Wochen viel am Telefonieren, um ein ausgeglichenes aber starkes Fahrerfeld seinen Fans präsentieren zu können. Neben Deddens werden aus Deutscher Sicht Marius Hillebrand, Norick Blödorn und die Frauen Speedway Weltmeisterin Celina Liebmann an Start gehen. Tobias Busch wird genauso wie Mikkel Bech für das Abschiedsrennen mit einer Tageslizenz starten, denn beide haben vor zwei bzw. drei Jahren ihren Rücktritt vom Sport bekannt gegeben. „Tobi und Mikkel sind sehr gute Freunde von mir auf und neben dem Rennplatz, sodass ich mich sehr gefreut habe, dass die beiden nochmal aktiv mitfahren werden“, so Deddens weiter. Desweiteren kommen aus Dänemark Jonas Knudsen, Villads Nagel und Anders Thomsen. Thomsen konnte sich am vergangenen Wochenende im tschechischen Pardubice für den Speedway Grand Prix 2025 qualifizieren und ist damit am Donnerstag ein eventuell starker Punktelieferant. Night of the Fights Gewinner von 2019 David Bellego und Kacper Gomolski aus Polen haben ihr Kommen ebenfalls zugesagt. Kai Huckenbeck und Robert Lambert mussten aufgrund einer Schulterverletzung und privaten Gründen leider kurzfristig absagen, wobei Huckenbeck versuchen wird vor Ort zu sein.
Im Rahmenprogramm werden vier 250 ccm Fahrer in zwei Teams an den Start. Hier wird u.a. MSC Talent Carl Wynant auf den amtierenden Weltmeister Maksymilian Pawelczak aus Polen treffen.
Los geht der Renntag am Donnerstag um 18:30 Uhr mit dem Training, gefolgt von der Autogrammstunde um 18:45 Uhr. Die Fahrervorstellung ist um 19:30 Uhr geplant bevor um 20:00 Uhr der Rennabend im Team vs Team Match beginnt.
Der Sitzplatz kostet 25 Euro, Stehplätze gibt es für 20 Euro, Jugendliche und Schwerbehinderte mit Ausweis zahlen ermäßigt 15 Euro.
Weitere Infos rund um das Speedwayspektakel am kommenden Donnerstag finden Interessierte unter https://msc-cloppenburg.de/rene-abschiedsgala
Text: Presseteam MSC Cloppenburg
Dmsj Deutsche Jugend Bahnsport Meisterschaft
Deutsche Speedwaymeister in drei Jugendklassen in Abensberg gekürt
Großen Sport boten die Kleinsten beim Speedwayfinale der deutschen Motorsportjugend. In der Klasse Junior A, in der die Rennfahrer zwischen sechs und neun Jahren sind, gewann Nikodem Moskal in überragender Manier alle seiner fünf Wertungsläufe. Platz zwei erreichte Raymen Phil Forkert mit 13 Punkten vor Julius Ruschmeier auf Platz drei mit 10 Punkten. „Das ist natürlich mein größter Erfolg bisher. Ich werde nächste Saison auch noch in dieser Klasse fahren. Mein Ziel ist es dann, dass ich den Erfolg wiederhole und irgendwann will ich Weltmeister werden,“ lacht Moskal überglücklich nach der Siegerehrung.
Lokalmatador verpasst das Podest
Der gebürtige Abensberger Bastian Limmer ging hoch motiviert bei den Junioren A ins Rennen. Eine beachtliche Anhängerschaft aus Freunden und Familien folgte ihm ins Stadion, um ihn zu unterstützen. Limmer punktete in seinen beiden ersten Läufen und erzielte vier Punkte. Leider gelang es dem Lokalmatador nicht mehr, an diese Leistung anzuknüpfen und er ging in den restlichen Rennen leer aus. In der Tageswertung bedeutete dies Rang acht.
Levi Böhme gewinnt die Klasse Junior B
Ebenfalls mit Punktemaximum gewann Levi Böhme vom MC Meißen. „Ich bin absolut glücklich, dass alles gehalten hat, sowohl das Material als auch mein Körper. Dass ich alle Punkte hole, konnte ich im Vorfeld natürlich nicht ahnen. Meine Gegner waren wie immer stark und man könnte ja auch mal einen Ausfall haben.“ Auf Platz zwei folgte ihm Erik Barth, der 13 Punkte erreichte. Mit elf Punkten reihte sich schließlich Levi Fittkau auf Platz drei ein. Anton Keller vom MSC Abensberg blieb es verwehrt, auf seiner Heimbahn auf das Podest zu kommen. Keller schaffte es zwar bis in das Tagesfinale, blieb jedoch im alles entscheidenden Lauf ohne Punkte und endete somit auf Platz vier.
Stechen um den Sieg in der Klasse Junior C
Sogar ein Entscheidungslauf nach dem eigentlichen Finallauf war nötig, um den Deutschen Meister bei den Fahrern bis 250ccm zu ermitteln. Carlos Gennerich und Janek Konzack waren schon den gesamten Renntag über in bestechender Form und dominierten diese Klasse. Thies Schweer konnte den beiden bis ins Finale folgen und ließ seinerseits sein Können mehrmals erkennen. Mit 13 Punkten beendeten Gennerich und Konzack den Renntag, wodurch in einem Entscheidungslauf zwischen diesen beiden die Veranstaltung gipfelte. Es ging um nicht weniger als die Deutsche Meisterschaft. Gennerich erwischte den besseren Start und führte bis in die letzte Kurve. Dort musste er allerdings zu Boden, Janek Konzack stach an ihm vorbei und sicherte sich auf den letzten Metern den Titel. Somit stand das Podium fest. Konzack, Gennerich und Schweer erhielten in dieser Reihenfolge die Medaillen.
Konzack kurz nach dem Rennen: „Ich freue mich riesig. Ich habe heute gewonnen, Gott sei Dank. Deutscher Meister ist mein bisher größter Erfolg auf nationaler Ebene. Vor kurzem konnte ich ja zusammen mit Carlos Gennerich in der Paar-Europameisterschaft die Bronzemedaille holen. Das war international auch schon toll. Gute Besserung an Carlos. Ich werde über den Winter sehen, ob ich nächstes Jahr noch in dieser Klasse fahre und den Titel versuche zu verteidigen, oder ob ich in die 500R Klasse aufsteige. Mal sehen. Heute freue ich mich einfach nur riesig. Es war absolut die richtige Entscheidung, das Rennen wegen des Wetters um einen Tag zu verschieben. Wir haben heute guten Sport in allen Jugendklassen gesehen.“
Würdiger Rahmen für die Junioren
Circa 400 Zuschauer fanden den Weg ins Abensberg Wack Hofmeister Speedway Stadion. „Für ein Rennen in den Schülerklassen ist das ganz ordentlich. Seitens des Vereins haben wir mit einer derartigen Kulisse gerechnet. Die tollen Leistungen aller Kinder wurden durch viel Applaus belohnt. Nach der witterungsbedingten Verschiebung um einen Tag kam am Ende zur Siegerehrung tatsächlich noch die Sonne durch. Die Sonne lachte, die Sieger lachten und damit sind wir als Veranstalter am Ende zufrieden,“ beschreibt der erste Vorsitzende Dominic Pecher den Renntag.
Text: Bernhard Härtinger, Presse MSC Abensberg
Abschied eines Speedway-Meisters
Brokstedt: Mirko Wolter fährt Maximum auf dem Holsteinring
Brokstedt. Der Tag der deutschen Einheit 2024 wird den Speedway-Fans in Schleswig-Holstein wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Auf dem Holsteinring stand beim MSC Brokstedt e.V. im ADAC der finale Renntag in der Speedway Liga Nord auf dem Plan und rund 900 Zuschauer erlebten dabei einen denkwürdigen Renntag. Bei perfekten Bedingungen gaben sich die Gastgeber aus Brokstedt, die Teams der „Torros“ aus Güstrow, dem MSC Dohren sowie die „Hornets“ des MC Meißen ein spannendes Stelldichein. Von Beginn an sorgten die Akteure für Begeisterung beim Publikum, wurde doch um jeden Punkt bis zum Ende gekämpft. Letztlich wurde die Vertretung aus Meißen ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte sich nicht nur den Tagessieg, sondern durfte am Ende nach 2022 und 2023 den dritten Meistertitel in Folge in der gesamten Rennserie feiern.
Einen ganz besonderen Tag erlebte der Brokstedter Seniorfahrer Mirko Wolter auf dem Holsteinring. In seinem letzten Rennen für den MSC Brokstedt zeigte der nunmehr 48 Jährige Wolter noch einmal seine ganze Klasse und durfte in seinen fünf Rennläufen gleich fünfmal als Erster die Ziellinie passieren. Der dreimalige deutsche Speedway-Einzelmeister hatte im Vorfeld des Rennens in Brokstedt angekündigt seine Rennfahrerkarriere in diesem Jahr endgültig zu beenden. „Ich denke es ist an der Zeit den Platz für jüngere Fahrer zu räumen“, so Wolter, der allerdings noch einmal seine ganze Klasse zeigen konnte. Bei der Verabschiedung Wolters durch MSC-Vorstand Michael Schubert im Rahmen der Siegerehrung floss dabei durchaus die eine oder andere Träne bei Fans, Aktiven und Verantwortlichen.
In der Endabrechnung durften sich die Vertretungen aus Güstrow und Dohren, die sich letztlich punktgleich mit den Gastgebern den dritten Platz teilen durften, hinter dem Titelverteidiger aus Meißen auf dem Siegerpodest platzieren.
Speedway Liga Nord am 3.10. in Brokstedt:
1. MC Meißen 48 Punkte
2. MC Güstrow 36 Punkte
3. MSC Dohren 30 Punkte
3. MSC Brokstedt 30 Punkte
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