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13.06.2022

PM 18 / 2022 vom 13. Juni 2022

GSM - German Speedway Masters am 16.06.2022 in der Olching

Der langersehnte Start des German Speedmasters 2022 rückt immer näher. Am Fronleichnam-Donnerstag, den 16.06.2022 hebt sich das Startband für den ersten Akt der dreiteiligen Rennserie, die im vergangenen Jahr ihren viel beachteten Einstand im deutschen Speedway Rennzirkus gegeben hat.

Dabei lädt der MSC Olching zum Serienauftakt in die Maxlrain Arena auf seine Hausstrecke.
Der bayrische Traditionsclub bringt selbstverständlich auch mit Valentin Grobauer und Erik Bachhuber zwei Lokalmatadore als Team an den Start. Der Grand Prix Sieger und Langbahnweltmeister, Martin Smolinski, musste dem Masters leider bereits vor einigen Wochen verletzungsbedingt absagen.

Bei den Besetzungen der einzelnen Teams gab es auch noch kurzfristige Änderungen.
Für das Emsland Speedwayteam Dohren starten Norick Blödorn und Mads Hansen. Der MC Bergring Teterow schickt Grzegorz Zengota und Erik Riss ins Rennen. Der MSC Neubrandenburg startet mit Celina Liebmann und Andzejs Lebedevs. Für die DMV Tigers/Eagles wird Kevin Wölbert den verletzten Max Dilger vertreten und gemeinsam mit Szymon Szlauderbach ein Team bilden. Die Nidda Crododiles haben René Deddens, Michele Paco Castagna und Julian Bielmeier im Aufgebot und die MSV Herxheim schickt Lukas Fienhage und Maximilian Troidl ins Rennen.

Ein Novum in diesem Jahr sind die Qualifizierungsläufe, bei denen dem Rennen 2 weitere Startplätze vergeben werden.
Hier starten die beiden GSM-Wildcards Ben Ernst und Marius Hillebrand gegen 2 lokale Youngsters (local heroes) und kämpfen um die beiden verbleibenden Plätze in dem jeweiligen Tagesfeld.

Am Renntag dem 16. Juni werden die Tore für die Fans bereits um 10 Uhr zum öffentlichen Training geöffnet. Anschließend erfolgt ein Junioren Qualifikationslauf und um 12:30 Uhr die Autogrammstunde mit den Stars der Szene.
Der Start des Rennens ist um 14 Uhr. Die Tickets können bereits online auf www.germanspeedwaymasters.com erworben werden. Die Programmhefte wird es an einem extra eingerichteten Stand geben, damit Fans mit bereits erworbenen Tickets unnötige Wartezeiten vermeiden können.

Wer es nicht nach Olching schafft, kann sich auf das bereits bekannte Kommentatoren-Duo bestehend aus Norbert Ockenga und Tobias Kroner, im Live-Stream freuen. Die Übertragung wird ebenfalls unter www.germanspeedwaymasters.com oder auf dem YouTube-Kanal der GSM live verfügbar sein.

Weitere Termine der German Speedway Masters sind der 12.08. in Teterow und das große Finale in Dohren am 15.10.2022
PR-Team der German Speedway Masters



Trans MF Landshut Devils schreiben erneut Geschichte –

Der deutsche Aufsteiger in der eWinner 1. Liga landet bei H. Skrzydlewska Orzel Lodz den ersten Auswärtssieg
Landshuter drehen Acht-Punkte-Rückstand in einen Sieg mit zwei Punkten Vorsprung

Die Reise nach Lodz wurde für die Trans MF Landshut Devils zu einem Highlight, hat sich doch die Mannschaft, mit der der AC Landshut in der polnischen eWinner 1. Liga antritt, in einem hochgradig spannenden Rennen ihren ersten Auswärtssieg geholt und steht momentan auf dem vierten Tabellenplatz. Der Sieg war ein wahrer Kraftakt und Ergebnis von zähem Willen und nicht nachlassendem Kampfgeist.
Die Devils erwischten einen guten Start, als Kai Huckenbeck im ersten Durchgang den Top-Fahrer von Lodz, Niels Kristian Iversen, auf Platz 2 verwies und mit Erik Riss ein 4:2 holte. Doch die Gastgeber schlugen gleich mit einem 4:2 und dann sogar mit einem 5:1 durch Brady Kurtz, der weit in Führung lag, und Norbert Koschiuch zurück. Kim Nilsson hatte noch versucht, zumindest Kosciuch einzufangen, während Dimitri Berge nach dem mißglückten Versuch, in der 1. Kurve außen Fahrt aufzunehmen, die Konkurrenten ziehen lassen mußte. In Heat 4 sah es lange nach einem 5:1 für Blödorn / Hansen aus, jedoch konnte Luke Becker sich noch zwischen die beiden Landshuter schieben. Aufgrund ausgeglichener Läufe konnten die Devils ihren Rückstand von vier Punkten aber in der ersten Rennhälfte nicht mehr abbauen. In Heat 9 kamen auf diesen Rückstand mit dem zweiten 5:1 der Gastgeber durch Becker / Iversen, die alle Angriffe von Kai Huckenbeck ins Leere laufen ließen, weitere vier Punkte dazu. Schon in mehreren Rennen zuvor hatten sich die Heats 9 und 10 für die Devils als schicksalhaft erwiesen und zum Teil den Rennverlauf noch gedreht; es stand also zu befürchten, daß es auch diesmal so sein könnte. Langsam aber sicher geriet auch der Bonuspunkt für die bessere Punktedifferenz aus beiden Rennen in Gefahr, war der Vorsprung der Landshuter doch auf gerade mal drei Punkte zusammengeschmolzen.
Doch diesmal wurde der Kampfgeist erst so richtig motiviert, die Heats 10, 12 und 14 wurden jeweils erst auf der Ziellinie entschieden und zeigten eine Landshuter Mannschaft, die im wahrsten Sinne des Wortes wie die Teufel auffuhr. Zunächst fand Dimitri Berge zu alter Stärke zurück und gewann Heat 10, während Norick Blödorn, von den nachfolgenden Kosciuch und Nowak in die Zange genommen, nach Überprüfung des Zieleinlaufs als Zweiter gewertet wurde. Im darauffolgenden Lauf fing Kai Huckenbeck, der trotz leichten Handicaps nach seinem Sturz in Schweden Anfang der Woche erneut eine brillante Leistung ablieferte, Iversen ab, während Mads Hansen auf Platz 3 ins Ziel kam. In Heat 12 mußte erneut der Zielleinlauf kontrolliert werden, da es zunächst so schien, als ob Kim Nilsson auf der Ziellinie von Marcin Nowak abgefangen worden wäre; letztlich jedoch wurde ihm der Sieg zugesprochen, Erik Bachhuber rollte auf Platz 3 über die Ziellinie. Mit drei aufeinanderfolgenden Heatsiegen hatten die Devils plötzlich für Gleichstand gesorgt und den Gegner verunsichert. Durch den Sieg von Dimitri Berge in Heat 13 und Platz 3 von Norick Blödorn führten die Devils vor den beiden letzten Durchgängen plötzlich mit zwei Punkten. Die Heats 14 und 15 endeten dann jeweils mit 3:3, wobei in Heat 14 durchaus noch mehr zu holen gewesen wäre, da Kim Nilsson vom Start weg führte, dann jedoch ausgehoben wurde und sich auch mit Norick Blödorn ins Gehege kam. Letztlich konnte Blödorn nach schweren Kampf das Heat heimfahren, Nilsson jedoch – der sich nach eigenem Bekunden sehr wohl bei seinem ersten Einsatz in der Devils-Rennkombi fühlte, allerdings gerne mehr Punkte eingesammelt hätte - wurde auf den letzten Metern noch von Marcin Nowak überholt. In Heat 15 schließlich siegte nochmals Iversen für die Gäste, vor Huckenbeck und Berge. So gelang es den Trans MF Landshut Devils also, den knappen Vorsprung von zwei Punkten zu bewahren und damit nicht nur den Tagessieg, sondern auch den Bonuspunkt (insgesamt mehr Laufpunkte als der Gegner) einzustreichen – und den ersten Auswärtssieg in der eWinner 1. Liga überhaupt – ein historischer Erfolg.
„Das war heute definitiv kein Rennen für schwache Nerven. Unsere Jungs haben ein weiteres Mal bewiesen, was in ihnen steckt, und zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Acht Punkte Rückstand muß man erst einmal aufholen, und dann das Ergebnis auch noch zu drehen und zu sichern, das war wirklich eine klasse Leistung. Besonders Norick war heute wie der Teufel unterwegs, und auch Kai Huckenbeck verdient für seinen Einsatz trotz leichter Beeinträchtigung höchsten Respekt. Dieses Ergebnis heute ist ein wichtiger Meilenstein, sollte es uns doch zu mindestens dem Ziel „Klassenerhalt“ in der eWinner 1. Liga ein Stück näher bringen“, so ein zufriedener Teammanager Klaus Zwerschina nach dem Rennen.
Mit dem Erfolg vom Wochenende haben sich die Devils nun auf Platz 4 der Tabelle geschoben. Schon am nächsten Sonntag steht das Auswärtsrennen gegen den Tabellenletzten Gdansk an, das ebenfalls große Bedeutung für das Mindest-Saisonziel der Mannschaft hat.
Text: Claudia Patzak
Das Ergebnis im Einzelnen:
H. Skrzydlewska Orzel Lodz – 44
9 – Niels Kristian Iversen: 2; 3; 2; 2; 3 – 12
10 – Luke Becker: 2; ex; 3; 0; 2 – 7
11 – Marcin Nowak: 0; 3; 0; 2; 1 – 6
12 – Norbert Kosciuch: 2; 1; 1; 0 – 4
13 – Brady Kurtz: 3; 3; 3; 2; 0 – 11
14 – Nikodem Bartoch: 1; 0 – 1
15 – Mateusz Dul: 3; 0; 0
16 – Aleksander Grygolec: 0 – 0

Trans MF Landshut Devils – 46
1 – Kai Huckenbeck: 3; 2; 1; 3; 2 – 11
2 – Kim Nilsson: 1; 1; 0; 3; 0 – 5
3 – Erik Riss: 1; 0; 1 – 2
4 – Mads Hansen: 1; 2; 2; 1 – 6
5 – Dimitri Berge: 0; 1; 3; 3; 1 – 8
6 – Norick Blödorn: 2; 3; 2; 1; 3 – 11
7 – Erik Bachhuber: 0; 2; 1 – 3

H1: Huckenbeck, Iversen, Riss, Nowak – 2:4
H2: Dul, Blödorn, Bartoch, Bachhuber – 4:2 (6:6)
H3: Kurtz, Kosciuch, Nilsson, Berge – 5:1 (11:7)
H4: Blödorn, Becker, Hansen, Bartoch – 2:4 (13:11)
H5: Nowak, Hansen, Kosciuch, Riss – 4:2 (17:13)
H6: Kurtz, Huckenbeck, Nilsson, Dul – 3:3 (20:16)
H7: Iversen, Bachhuber, Berge – 3:3 (23:19)
H8: Kurtz, Hansen, Riss, Grygolec – 3:3 (26:22)
H9: Becker, Iversen, Huckenbeck, Nilsson – 5:1 (31:23)
H10: Berge, Blödorn, Kosciuch, Nowak – 1:5 (32:28)
H11: Huckenbeck, Iversen, Hansen, Kosciuch – 2:4 (34:32)
H12: Nilsson, Nowak, Bachhuber, Dul – 2:4 (36:36)
H13: Berge, Kurtz, Blödorn, Becker – 2:4 (38:40)
H14: Blödorn, Becker, Nowak, Nilsson – 3:3 (41:43)
H15: Iversen, Huckenbeck, Berge, Kurtz – 3:3 (44:46)

 SVG PM 18-2022.pdf


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