Pressemitteilungen der SVG


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02.05.2022

PM 12 / 2022 vom 2. Mai 2022

Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg
STC: Brokstedt nutzt Heimvorteil

Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen des MSC Brokstedt e.V. im ADAC. Mit dem traditionellen Beginn der Motorsportsaison auf dem Holsteinring am 1. Mai landete der Rennsportverein einen perfekten Wurf. Bei bestem Rennwetter kamen mehr als 1000 zahlende Zuschauer bei einem spannenden Rennen voll auf ihre Kosten. In der zweiten Runde des Speedway-Team-Cups hatten die „Wikinger“ aus Brokstedt mit den Mannschaften aus Stralsund, Güstrow und Berghaupten im Schwarzwald eine starke Konkurrenz als Gäste. Von Beginn an wurden die Rennläufe spektakulär und mit viel Leidenschaft geführt. Vor allen Dingen die „Black Forest Eagles“ aus Berghaupten zeigten zunächst eine starke Leistung und gingen früh in Führung und lieferten sich vor allen Dingen mit dem MSC Brokstedt ein spannendes Duell.
Im zweiten Teil des Rennens sollte sich der Teamgeist bei den „Wikingern“, die mit ihrer derzeitigen Wunschformation angetreten waren, deutlich bemerkbar machen. Tobias Busch, der „Man of the match“ verpasste sein „Maximum“ nur um einen Zähler und kam letztlich auf 14 Zähler. Die Leistungen von Lokalmatador Norick Blödorn und Neuzugang Marius Hillebrand (jeweils 13 Punkte) komplettierten letztlich den 40-Punkte-Erfolg des MSC. Nach dem Rennen zeigte sich Brokstedts Teammanager Thomas Thode erleichtert und zufrieden: „Wir wollten gewinnen und unseren Fans eine gute Show präsentieren – beides ist uns gelungen. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft.“ Im Kampf um die verbleibenden Podiumsplätze wurde als am Ende noch einmal spannend. Die „Torros“ aus Güstrow kamen zwar erst spät in die Partie, wurden letztlich mit 33 Punkten nur knapp hinter Berghaupten (35 Punkte) auf den dritten Rang verwiesen. Abgeschlagen musste sich letztlich die Mannschaft des MC „Nordstern“ Stralsund (12 Zählern) mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.
Im Rahmenprogramm wurde den Fans in Brokstedt ein Nachwuchsrennen der 125-Kubikzentimerklasse und die U-23-Clubmeisterschaft (500 Kubikzentimeter) präsentiert. Letztere konnte Birger Jähn vor Nick Haltermann und Ann-Kathrin Gerdes für sich entscheiden.
Michael Schubert

56. Ostseepokal geht nach Polen
Kai Huckenbeck qualifiziert sich für den SEC Challenge

Mit einer beeindruckenden Performance holte sich Kai Huckenbeck in Stralsund, wo eine Qualifikationsrunde zur Speedway Europameisterschaft ausgetragen wurde, die Fahrkarte für die nächste Runde und wird am 18. Juni im Krsko im SEC Challenge an den Start gehen. Nur einen einzigen Punkt musste der amtierende Deutsche Vizemeister im 20. Lauf an Bartosz Smekala (Polen) abgeben, alle anderen Auftritte konnte er mit großer Rennübersicht, meist souverän gewinnen.
Der Ostseepokal, den der Sieger dieser Qualifikationsrunde gewann, wurde sozusagen in einem zusätzlichen Stechen entschieden. Smektala, der mit seiner Erfahrung aus der polnischen Extraliga als Favorit in dieses Rennen ging, musste schon früh einen Punkt an den Finnen Timo Lahti abgeben. Da dieser wiederum bereits im ersten Lauf einen Zähler an Kai Huckenbeck verloren hatte, standen diese drei zum Ende der Veranstaltung punktgleich in einem Stechen um den Tagessieg. Gleich in der Startkurve fiel dann die Entscheidung. Kai Huckebeck versuchte von innen startend alles, um dem polnischen Kontrahenten diesen Erfolg streitig zu machen, aber dieser kam mit Schwung von außen, ging an die Spitze und konnte sich bei der Siegerehrung über das Abspielen der polnischen Nationalhymne freuen.
Neben den drei Erstplatzierten sind auch Rasmus Jensen und Frederik Jacobsen (beide Dänemark) für den Challenge qualifiziert. Vor allem Jacobsen gehörte lange auch zu den Anwärtern auf den Tagessieg, denn in drei Laufsiegen in Folge zeigte er sich bestens auf dem Oval im Paul-Greifzu-Stadion. Ein Wegrutschen verhinderte dann eine bessere Platzierung.

Ergebnis:
1. Bartosz Smektała (Polen) - 14+3
2. Kai Huckenbeck (Deutschland) - 14+2
3. Timo Lahti (Finnland) - 14+R
4. Rasmus Jensen (Dänemark) - 11
5. Frederik Jakobsen (Dänemark) - 10
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6. Daniel Klima (Tschechien) - 8+3
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7. Mathieu Tresarrieu (Frankreich) - 8+R
8. Norick Blödorn (Deutschland) - 7
9. Oleg Michaiłow (Lettland) - 6
10. Petr Chlupac (Tschechien) - 6
11. Jordan Palin (Großbritannien) - 5
12. Pontus Aspgren (Schweden) - 4
13. Henry van der Steen (Niederlande) - 4
14. Filip Hjelmland (Schweden) - 3
15. Glenn Moi (Norwegen) - 2
16. Fynn Ole Schmietendorf (Deutschland) - 2
17. Witalij Łysak (Ukraine) - 1
18. Tobias Busch (Deutschland) - 0

 SVG PM 12-2022.pdf


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