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11.10.2021

PM 36 / 2021 vom 11. Oktober 2021

Olching holt erstmalig den Speedway Team Cup – Titel

Strahlender Sonnenschein und ein kalter Ostwind – so präsentierte sich am 10. Oktober die Olchinger Rennkulisse in den Amperauen. Für die Fans kein Problem, sie waren für den Saisonabschluss perfekt ausgerüstet und dazu kam dann noch, dass ihnen die Speedwaystars der Speedway Team Cup – Szene ziemlich einheizten.
Zwischen dem Gastgeber MSC Olching und den DMV White Tigers Diedenbergen entbrannte ein heftiger Kampf um Rang eins, bei dem die Olchinger letztlich ihren Heimvorteil voll ausnutzen konnten und am Ende des Renntages nicht nur den Tagessieg, sondern auch Rang eins in der Gesamtwertung holten.
Beim Olchinger Team punkteten alle Fahrer durchgehend im zweistelligen Bereich, den tagesbesten Fahrer mit einem lupenreinen Maximum von 15 Punkten stellten jedoch die Konkurrenten aus Diedenbergen: der mit deutscher Lizenz startende Däne Bastian Pedersen heimste auf dem Olchinger Rennoval einen Laufsieg nach dem anderen ein.
Auf Rang drei landete das Team der MSC Cloppenburg Fighters vor der Mannschaft des MC Nordstern Stralsund. Die beiden Nordlichter hatten zu keiner Zeit ein Wörtchen um den Sieg mitzureden, wobei jedoch die Cloppenburger mit Erik Riss sogar einen der punktbesten Fahrer des Tages im gesamten Fahrerfeld stellten.
Als Stadionsprecher fungierte auch diesmal der ehemalige Olchinger Clubfahrer Philipp Schmuttermayr, der auch diesmal die knapp 1000 Zuschauer im Stadion mitreißen konnte: als der Olchinger Michael Härtel im letzten Lauf des Tages erneut einen Laufsieg einfuhr, blieb auf der Tribüne kein Fan mehr sitzen.
Unterstützt wurde Schmuttermayr von Langbahn-Vize-Weltmeister Martin Smolinski, der am Renntag erstmalig als Co-Kommentator unterwegs war, Interviews führte und sich mit Schmuttermayr perfekt ergänzte.
Tanja Schön

Erstes German Speedway Masters trägt sich in Geschichtsbücher ein

Mit einem Knall startete die Premiere German Speedway Masters auf dem Dohrener Eichenring, ein Sicherungskasten gab den Geist auf und l ieß das Fahrerlager der
acht t eilnehmenden Teams aus Cloppenburg, Berghaupten, Teterow, Olching, Güstrow, Neubrandenburg, Brokstedt und den gastgebenden Dohrenern erst einmal im Dunkeln.
Umso elektrisierender sollte das werden, was die 4.500 Zuschauer vor Ort (ausverkauft) sowie etliche mehr im von Mitveranstalter und ehemaligen Top-Fahrer Tobias Kroner und Kommentatorenlegende Norbert Ockenga kommentierten HD-Livestream, dann zu sehen bekamen.
In den zwanzig Vorläufen, den beiden Halbfinals und dem Finale, schonte das internationale Fahrerfeld, bestehend aus sechs Nationen, weder Mensch noch Material.
Besonders durch den in Dohren einzigartigen Start aus dem Fahrerlager heraus, dem fast unmittelbar der erste Kurvendrift folgt, waren halsbrecherische Überholmanöver und – auch das gehört bei dem Kontaktsport Speedway dazu - einige Stürze, bei denen aber niemand ernsthaft verletzt wurde, an der Tagesordnung.
Gefahren wurde das Rennen im sogenannten Grand Prix Modus, was bedeutet, dass die einzeln erfahrenen Punkte aus den Vorläufen addiert werden und die acht Punktbesten die beiden Halbfinals bestreiten. Für einen zusätzlichen Anreiz sorgte die Teamwertung, bei der alle Zähler der jeweils beiden Fahrer pro Team ebenfalls zusammengerechnet wurden, um so am Ende des Rennens den Mannschaftssieger zu küren.
Die Berghaupten Black Forest Eagles mit dem Dänen Matias Nielsen und dem Schwarzwälder Max Dilger und das Team des MSC Vier Tore, vertreten durch den tschechischen Meister Vaclav Milik und den Bayern Michael Härtel, schafften es als einzige Mannschaften beide Fahrer in einem der beiden Halbfinals unterzubringen. Der Mecklenburger Traditonsverein gab nach 26 Jahren Dornröschenschlaf sein Comeback bei einem offiziellen Rennen. Ergänzt wurden dieses durch Jakub Jamrog, der erst kurz vor dem Rennen vom MSC Olching für den verletzten Martin Smolinski verpflichtet worden war, den Lokalmatadoren Kai Huckenbeck, Tobias Busch für die Wikinger aus Brokstedt und Lukas Baumann der für den MC Güstrow an den Start ging.
Den Sieg des ersten German Speedway Masters in der Einzelwertung, sicherte sich schlussendlich der Pole Jakub Jamrog vor Matias Nielsen. Kai Huckenbeck, der wegen eines Fehlstarts im Finale disqualifiziert wurde und Lukas Baumann, ebenfalls disqualifiziert wegen eines Sturzes, belegten die Plätze drei und vier.
Die erfolgreichste Mannschaft stellten am gestrigen Abend die Berghauptener mit 27 Punkten, gefolgt von den Teams des MSC Olching (21) und des MSC Vier Tore (19).
Nach der Siegerehrung gegen 23.30 Uhr und dem obligatorischen Feuerwerk, waren sich Zuschauer, Veranstalter, Fahrer und Teams bei der Aftershowparty einig, dass der Auftakt der German Speedway Masters ein echter Knaller war, der Lust auf mehr im kommenden Jahr macht.
Hannes Scheffler

Das offizielle Endergebnis lautet wie folgt:

1. Jakub Jamrog (POL)19 Pkt.
2. Matias Nielsen (DEN) 16 Pkt.
3. Kai Huckenebeck (D) 13 Pkt.
4. Lukas Baumann (D) 10 Pkt.
5. Tobias Busch (D) 11 Pkt.
6. Max Dilger (D) 11 Pkt.
7. Vaclav Milik (CZE) 10 Pkt.
8. Michael Härtel (D) 9 Pkt.
9. Erik Riss (D) 6 Pkt.
10. Jevgenijs Kostigov (LVA) 6 Pkt.
11. Norick Blödorn (D) 6 Pkt.
12. Mads Hansen (DEN) 6 Pkt.
13. Luke Becker (D) 5 Pkt.
14. Ben Ernst (D) 4 Pkt.
15. Rene Deddens (D) 3 Pkt.
16. Erik Bachhuber (D) 2 Pkt.
17. Fabian Wachs (D) 0 Pkt.

Das offizielle Teamergebnis lautet wie folgt:

1. Black Forest Eagles Berghaupten 27 Pkt.
2. MSC Olching 21 Pkt.
3. MSC Vier Tore Neubrandenburg 19 Pkt.
4. MSC Dohren 18 Pkt.
5. MSC Brokstedt Wikinger 17 Pkt.
6. MC Güstrow Torros 14 Pkt.
7. MC Bergring Teterow
8. MSC Cloppenburg Fighters 9 Pkt.

 SVG PM 36-2021.pdf


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