Pressemitteilungen der SVG


Zurück zur Übersicht

06.05.2025

PM 20 / 2025 vom 6. Mai 2025

2. Bundesliga zu Gast in der Teterower Speedway-Arena

Am Sonnabend, dem 10. Mai 2025, dröhnen in der Bergring-Arena im Teterower Kellerholz wieder die Motoren. Die gastgebenden „Teterower Hechte“ empfangen zu ihrem Heimrennen in der zweithöchsten deutschen Speeedwayliga den MSC Olching, die DMV White Tigers Diedenbergen sowie das Inn-Isar-Racing-Team. Entsprechend dem Reglement bestreitet jedes der insgesamt fünf Ligateams über das Jahr verteilt drei Auswärts- und ein Heimrennen. Der jeweilige Tagessieger wird in 20 Punktläufen ermittelt, wobei für jede Mannschaft drei Fahrer in der Klasse 500 ccm sowie ein U-17 Nachwuchsfahrer auf 500 ccm leistungsreduzierten Maschinen an die Startbänder rollen. „Wir sehen uns in dieser starken Liga als Lernende“, nimmt Teterows Team-Manager Stephan Lönnies jeglichen Leistungsdruck von seinen jungen Fahrern. “Immerhin haben wir mit Mika Frehse, Nick Collin Haltermann und Wiedereinsteiger Danny Knakowski drei klubeigene Fahrer in unserem Aufgebot“. Vervollständigt wird das einheimische Team durch die 17-jährige Hannah Grunwald aus Parchim sowie das Neubrandenburger Bahnsporttalent Finn Elias Kruse. „Ein Platz auf dem Treppchen sollte nach dem schwächeren Ligaauftakt vor einer Woche in Cloppenburg diesmal mit Heimvorteil möglich sein“, gibt Lönnies dennoch eine Zielstellung für seine „Jungen Wilden“ vor. Die Gegnerschaft setzt allerdings durchaus auf einige deutsche Spitzenfahrer. So stehen beim Olchinger Team aus Bayern unter anderem der achtfache deutsche Speedwaymeister und aktuelle Langbahn-Weltmeister Martin Smolinski sowie Mario Häusl als Drittplatzierter der Deutschen U-21 Meisterschaft im Aufgebot. Das Inn-Isar-Racing-Team hat mit Celina Liebmann die inoffizielle Weltmeisterin bei den Amazonen unter Vertrag. Für Spannung dürfte also in jedem Fall gesorgt sein. Der erste Lauf zum Flutlichtrennen erfolgt um 19 Uhr, das Training ist für 16.15 Uhr angesetzt. Kostenlose Parkplätze sind über die Rostocker Chaussee und das Gewerbegebiet Boxbergweg erreichbar.
Text: Hans-Werner Ruge


2.Speedway Bundesliga am 10. Mai in Teterow

Teterower Hechte
MSC Olching
1
2
3
4
17
21
TM Danny Knakowski
Mika Frehse
Hannah Grunwald
Finn Kruse
Nick Haltermann
Jasper Schiebe
Stephan Lönnies 5
6
7
8
18
22
TM Martin Smolinski
Mario Häusl
Patricia Erhart
Carlos Gennerich


Joachim Neumaier



Inn Isar Racing Team
DMV White Tigers Diedenbergen
9
10
11
12
19
23
TM Celina Liebmann
Lukas Wegner
Bruno Thomas
Levi Böhme


Sylvia Liebmann 13
14
15
16
20
24
TM Adam Putkowski (PL)
Louis Ruhnke

Mike Jarczewski


Christian Endrich





Speedwayfest der Spitzenklasse
FIM und WBDS eröffnen mit dem WWK Schwaiger & Partner FIM Speedway Grand Prix of Germany – Landshut die Weltmeisterschaftssaison 2025
Bartosz Zmarzlik siegt vor 7.800 Zuschauern souverän vor Dan Bewley und Andzej Lebedevs

Am vergangenen Samstag gaben sich die Spitzenfahrer des internationalen Speedwayzirkus ein Stelldichein in der OneSolar Arena in Landshut. Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr war es dem AC Landshut gelungen, den Speedway Grand Prix auch in diesem (sowie im nächsten Jahr) erneut in die Ellermühle zu holen, wobei das Rennen am Samstag den Auftakt der diesjährigen Weltmeisterschaftsserie bildete. Bei bestem Speedwaywetter kamen die Zuschauer bereits ab dem Nachmittag auf ihre Kosten. Im Rahmen des neu eingeführten Qualifying-Modus traten die Fahrer zunächst in acht, anschließend die jeweils Schnellsten in vier Zweiergruppen gegeneinander im KO-Verfahren an. Die jeweils schnellsten Fahrer der vier Duos starteten dann in einem Sprintrennen gegeneinander, für das es bereits erste Weltmeisterschaftspunkte gab. Den Sieg in diesem Sprintrennen holte sich Titelverteidiger Bartosz Zmarzlik vor Brady Kurtz, Robert Lambert und Andzejs Lebedevs. Dadurch hätte sich der Pole auch den Vorrang bei der Startplatzwahl gesichert gehabt – nachdem er sich aber wegen Interviews zur Startplatzwahl verspätete, kam er – sichtlich genervt – erst als letzter zum Zuge. Dies war ihm offensichtlich dann gleichzeitig der Ansporn, von Anfang an nichts anbrennen zu lassen. Auch wenn er nach dem Start – der von der roten Startposition auf der Innenbahn meist am besten gelang – nicht immer gleich vorne lag, holte er sich immer wieder Speed auf der Außenbahn und fuhr letztlich bis auf seinen zweiten Durchgang, Heat sieben, stets als Erster über die Ziellinie. Gemeinsam mit Brady Kurtz, der nach Punkten mit dem Polen nach den ersten 20 Durchgängen gleichauf lag, qualifizierte er sich direkt fürs Finale. Die beiden übrigen Startplätze fürs Finale wurden, auch das eine Neuerung im Reglement 2025, in zwei sogenannten „Last Chance Qualifiers“, also Hoffnungsläufen, ausgetragen, von denen jeweils der Sieger sich für den Finaleinzug qualifizierte. Hier setzte sich Andzejs Lebedevs gegen Fredrik Lindgren, Max Fricke und Jack Holder durch, im zweiten Ausscheidungsrennen holte sich Dan Bewley den letzten Finalstartplatz und verwies Dominik Kubera sowie Robert Lambert auf die Plätze, während Anders Thomsen ausschied. Im alles entscheidenden Lauf dann von Startplatz rot aus ins Rennen gegangen, demonstrierte Zmarzlik erneut seine Klasse und rollte vor Dan Bewley und einem überglücklichen Andzejs Lebedevs, der ausgerechnet auf der Bahn seines ehemaligen Bundesliga-Vereins seinen allerersten SGP-Podestplatz feiern durfte, sowie Brady Kurtz ins Ziel.

Glück hatte der Däne Mikkel Michelsen, der in Heat 14 nach einem Schreckmoment nach einem Sturz in die Bande in der Zielkurve zur Erleichterung aller zu Fuß ins Fahrerlager zurückkehren und auch zu seinen weiteren Läufen wieder antreten konnte. Der deutsche Dauerstarter Kai Huckenbeck erzielte zwei, Wildcard-Fahrer Erik Riss vier Punkte.

Nach der Veranstaltung gab es zufriedene Gesichter bei FIM, WBDS sowie dem AC Landshut über einen gelungenen Speedwayabend sowie den professionellen Ablauf der Veranstaltung. „Ich denke, wir haben uns erneut sehr professionell vor den Augen der internationalen Speedwaywelt präsentiert“, so der Erste Vorsitzende Gerald Simbeck. „Ein herzlicher Dank an alle unsere Funktionäre und Helfer, die in den letzten Wochen fast unermüdlich im Einsatz waren. Auch unsere Sponsoren haben für zahlreiche Arbeiten rund ums Stadion einen sehr ambitionierten Zeitplan nicht nur mitgetragen, sondern auch erfolgreich umgesetzt. Die Fans sind auf ihre Kosten gekommen, und auch seitens der Fahrer haben wir positive Rückmeldungen
bekommen. Kurzum – wir freuen uns schon auf unseren nächsten Grand Prix!“
Text: Claudia Patzak

 SVG PM 20-2025.pdf


Zurück zur Übersicht