– Trans MF Landshut Devils besiegen Enea Polonia Pila nach spannendem Duell
Knapper 44:46 Erfolg im Endspurt
Spannend haben es die Trans MF Landshut Devils am Sonntag im großpolnischen Pila gemacht, als sie zum dritten Auswärtsrennen binnen Wochenfrist antreten mußten. Nach zwei deutlichen Niederlagen gelang nun der erste Auswärtssieg.
Die Mischung zwischen Gardinenpredigt und Motivationsrede nach dem Rennen in Gniezno von Teammanager Klaus Zwerschina schien Wirkung zu zeigen, denn in Pila demonstrierten die Trans MF Landshut Devils von Anfang an, daß sie sich das Rennen nicht gleich in den ersten vier Durchgängen aus der Hand nehmen lassen wollen. Sie starteten mit einem 5:1 von Erik Riss und Kim Nilsson gegen Ex-Teamkollege Jonas Jeppesen und Norbert Kosciuch. Zwar ging das zweite Heat mit 4:2 an die Gastgeber, doch Mario Häusl gelang es, sich von Platz 3 auf 2 an Tobiasz Jakub Musielak vorbeizuschieben und so den Punktverlust zu minimieren. Auf zwei ausgeglichene Läufe folgten dann zwei weitere 4:2 von Pila, in deren Folge die Führung in der Gesamtwertung wechselte; Landshut schlug aber in Heat 7 sogleich zurück, so daß man mit 21:21 in die zweite Bahndienstpause ging. Dann wurde es allmählich eng für die Devils; Pila konnte mit zwei 4:2 bis Heat 12 den Vorsprung auf vier Punkte ausbauen. Die Heats 9, 10 und 11 endeten jeweils unentschieden, was zeigt, auf welch ausgeglichenem Niveau die beiden Mannschaften kämpften. Dann folgte jedoch ein fulminanter Endspurt der Devils über die nächsten drei Läufe: Erik Riss – am Sonntag mit 13 Punkten der Landshuter Topscorer – und Antonio Lindbäck holten ein 4:2 gegen Trofimov / Musielak, danach konnte das Schwedenduo Kim Nilsson / Victor Palovaara sogar ein 5:1 gegen Kosciuch / Gilkes landen. Damit holten sich die Lanshuter die Führung quasi auf den letzten Drücker zurück, vor dem allerletzten Heat stand es somit 41:43 zu ihren Gunsten, die Nerven aller Beteiligten waren aufs Höchste strapaziert. Letztlich behielt Erik Riss einen kühlen Kopf, fuhr einen sicheren Sieg vor Jonas Jeppesen und Victor Trofimov Jr. ein und wurde zum umjubelten Matchwinner bei den Devils. Die zwei Punkte Vorsprung waren ins Ziel gerettet, Landshut holte mit 44:46 verdient die ersten beiden Auswärtspunkte.
„Es fällt jetzt schon eine große Last von uns ab“, räumte Teammanager Zwerschina nach dem Rennen ein. „Der Druck nach der deutlichen Niederlage am Freitag war enorm und das Team entsprechend angespannt. Am Ende ging es darum, einen Sieg einzufahren. Wie und in welcher Höhe, das spielte keine Rolle. Das ist uns dann, dank einer großartigen Aufholjagd, wenn auch knapp, gelungen. Jetzt haben wir erst einmal einige Wochen Pause und können den weiteren Saisonverlauf planen.“
Text: Claudia Patzak
Das Ergebnis im Einzelnen
Enea Polonia Pila – 44
9 – Norbert Kosciuch: 0, 2, 3, 3, 1 – 9
10 – Jonas Knudsen: 3, ex, 0 – 3
11 – Jonas Jeppesen: 1, 3, 2, 3, 2 – 11
12 – Dan Gilkes: 0, 1, 1*, 0, 0 – 2+1
13 – Viktor Trofimov Jr.: 3, 3, 3, 2, 1* - 12+1
14 – Blazej Wypior: 3, 0, 1 – 4
15 – Tobiasz Jakub Musielak: 1, 1, 1, 0
Trans MF Landshut Devils – 46
1 – Kim Nilsson: 2*, 2, 2, 2, 3 – 11+1
2 – Victor Palovaara: 1*, 0, 1*, 2, 2* - 6+3
3 – Erik Riss: 3, 2, 2, 3, 3 – 13
4 – Marius Hillebrand. 2, 0, 0, 1* - 3+1
5 – Antonio Lindbäck: 2, 3, 3, 1, 0 – 9
6 – Erik Bachhuber: 0, 1*, 0 – 1+1
7 – Mario Häusl: 2, 1, 0 – 3
H1: Riss, Nilsson, Jeppesen, Kosciuch – 1:5
H2: Wypior, Häusl, Musielak, Bachhuber – 4:2 (5:7)
H3: Trofimov, Lindbaeck, Palovaara, Gilkes – 3:3 (8:10)
H4: Knudsen, Hillebrand, Bachhuber, Wypior – 3:3 (11:13)
H5: Jeppesen, Riss, Gilkes, Hillebrand – 4:2 (15:15)
H6: Trofimov, Nilsson, Musielak, Palovaara – 4:2 (19:17)
H7: Lindbaeck, Kosciuch, Häusl – 2:4 (21:21)
H8: Trofimov, Riss, Wypior, Hillebrand – 4:2 (215:23)
H9: Kosciuch, Nilsson, Palovaara, Knudsen – 3:3 (28:26)
H10: Lindbaeck; Jeppesen, Gilkes, Bachhuber – 3:3 (31:29)
H11: Kosciuch, Nilsson, Hillebrand, Gilkes – 3:3 (34:32)
H12: Jeppesen, Palovaara, Musielak, Häusl – 4:2 (38:34)
H13: Riss, Trofimov, Lindbaeck, Musielak – 2:4 (40:38)
H14: Nilsson, Palovaara, Kosciuch, Gilkes – 1:5 (41:43)
H15: Riss, Jeppesen, Trofimov, Lindbaeck – 3:4 (44:46)
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