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Erstes Training in Diedenbergen/ Neuer Termin Speedway-Teamcup Lauf

Nachdem dieses Jahr der MSC Diedenbergen mit einigen Anlauf-Schwierigkeiten kämpfen musste, ist am Samstag, 6.7. das erste zunächst vereinsinterne Training absolviert worden.
Die diesjährigen Schwierigkeiten lagen zum Ersten am Wetter zu Beginn des Jahres, da sehr viel Regen eine Bearbeitung der Bahn unmöglich machte. Der zweite Grund für eine Verzögerung war der erforderliche Austausch einiger Banden-Platten auf der Gegengraden. Zudem musste die offizielle Bahnzulassung erneuert werden, und die Durchführung der Abnahme hatte sich durch die Arbeiten an der Bande verzögert.
Wegen dieser Verzögerungen war es leider nicht möglich, das für den 6./7.7. geplante Rennen, den „Speedway Teamcup“ und den „Hesse Flat“ stattfinden zu lassen. Schweren Herzens musste das Rennen abgesagt werden, aber eine Nachholtermin für den Speedway-Teamcup ist schon ausgewählt: Samstag, 28.9.2024. Aufgrund einiger Umstrukturierungen wird aber der „Hesse Flat“ an diesem Termin nicht gefahren.
Zu dem Training am 6.7. sind knapp 30 Fahrer dem Aufruf gefolgt, es gab in dem Zuge auch einige Vereinsbeitritte. Viele Teilnehmer kommen aus dem recht neuen Bahnsport-Bereich „Flattrack“ mit sehr schön aufgebauten Vintage-Motorrädern (BSA, Harley, Yamaha), aber auch einige Speedway-Piloten machten von der Trainingsmöglichkeit Gebrauch. Die meisten Teilnehmer hatten bereits Sandbahn-Erfahrung, es waren auch absolute Neulinge am Start. So z.B. ein 50ccm Sachs Moped und eine Enduro mit Straßenzulassung, beide wurden von Frauen pilotiert. Und einige begeisterte Zuschauer haben bei dem Training die schöne Stimmung genossen.
Die Piste war sehr gut präpariert, da es aber der erste Praxistest in Diedenbergen in diesem Jahr war, mussten die Fahrer sich zunächst etwas an die Streckenverhältnisse gewöhnen. Aber es dauerte nicht sehr lange und es konnten spektakuläre Drifts bewundert werden!
Dies lag auch an der Beteiligung von zwei Fahrern, die auch im FIM Flattrack WM-Cup starten. Einer davon: Nikita Alyani. Diesen Namen sollte man sich gut merken, denn er hat das Talent für eine Karriere im Bahnsport. Durch Gespräche im Fahrerlager ergab sich eine besondere Situation, als Nikita Alyani das Angebot eines Speedway-Fahrers annahm, um erstmalig ein paar Runden mit einer ihm völlig unbekannten Maschine zu drehen. Und die Anwesenden staunten nicht schlecht, als er das reinrassige Sportmotorrad in einem wahnsinnigen Tempo um den Kurs jagte, als hätte er niemals etwas anderes getan! Was als „Test“ geplant war, endete in einer Sternstunde für Nikita, der dort die Faszination für das Fahren einer Speedway-Maschine entdeckte.
Der über die Mittagspause einsetzende leichte Regen konnte die Begeisterung nicht bremsen, dafür musste der Bahndienst weniger wässern. Nach der Absolvierung der Nachmittags-Session packten alle Fahrer hochzufrieden ihre Sportgeräte ein und traten den Heimweg an. Der verantwortliche Trainingsleiter vom MSC Diedenbergen war mit dem Verlauf sehr zufrieden und freut sich auf die Ausrichtung der nächsten Trainingstage.