MSC Pocking lockte Speedwaystars von damals und jetzt nach Pocking
Das Rottalstadion, welches kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vor nun genau 70 Jahren, aus einer gemeindlichen Kiesgrube gebaut wurde und in Deutschland eines der wichtigsten Speedway Standorte in der Geschichte war, hat viele Stars der vergangenen Tage zum Jubiläum angelockt. Der MSC Pocking hat viel Aufwand betrieben, um an die eindrucksvolle Historie dieses Stadions im Bahnsport zu erinnern.
Das sehr heiße Bade- und später finstere Donnerwetter hat leider bewirkt, daß deutlich weniger Zuschauer als erwartet die Veranstaltung besuchten. Aber zumindest hier hatte der Wettergott zum Glück eine Einsicht womit beim Jubiläums-Speedway-Rennen 70 Jahre Rottalstadion und sechs Jahrzehnte Pockinger Motorsportclub (MSC) zum gleichzeitigen 100. Geburtstag des Deutschen Motorsportverbandes (DMV) dann sogar am Ende absolut angenehme Temperaturen einzogen, womit die Veranstaltung wie geplant Punkt 20 Uhr unter Flutlicht und einer beeindruckenden Atmosphäre beendet werden konnte, so schön, dass nur wenige Zuschauer vorzeitig nach Hause gingen.
Mit einem international sehr gut besetzten Fahrerfeld konnte der MSC Rennen bieten, die mit einer GP-Qualifikation vergleichbar waren. Es gab einige sehr spannende Heats mit dem Highlight im Finale unter Flutlicht Andzejs Lebedevs, Valentin Grobauer, Jan Kvech und Andreas Lyager, welches letztendlich der Lette mit etlichen Überholmanövern knapp vor Lyager und einem sehr stark fahrenden Grobauer für sich entscheiden konnte.
Seinen Fans bot der MSC die Möglichkeit Ihre Altstars zu treffen und auch mit Ihnen zu sprechen. Mit Sam Ermolenko, Hans Nielsen, Chris Louis, Christoph Betzl, Alois Wiesböck, Klaus Lausch, Robert Barth, Bernd Traunspurger, Wack Hofmeister, Manfred Poschenrieder und natürlich Egon Müller war die Elite aus vergangenen Bahnporttagen des Rottalstadions vor Ort. Egon Müller welcher mit seinem ehemaligen Mercedes 500 SEC und seinem damaligen Kennzeichen, den er sich nach seinem Sieg zum Weltmeistertitel 1983 gekauft hatte, ins Stadion einfuhr bereitete den Fans und auch ihm selbst Gänsehaut Atmosphäre.
Finales Highlight war das Duell Speedway-Motorrad gegen Rallyecross Auto. Valentin Grobauer gegen den zigfachen österr. Staatsmeister Höller, bei dem sich der MSC Clubfahrer Grobauer in einem Verfolgungsrennen mit gegenüberliegendem Start gegen das 600 PS starke Rallyecross Monster unter tosendem Applaus der Zuschauer durchsetzen konnte. Höller der mit spektakulärer Fahrweise nicht nur das Publikum begeisterte, sondern Sam Ermolenko zuvor schon zwei Runden eine Taxifahrt bot, hatte sichtlich Spaß in diesem doch für Ihn ungewohnten Umfeld.
Somit ging ein Tag vorüber, der den Bahnsport Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird und hoffentlich dem jungen Team des MSC Pocking Motivation geben wird, weiterhin den Bahnsport zu unterstützen, um auch irgendwann wieder größere Veranstaltungen im Rottalstadion zu veranstalten.
Weitere Informationen:
Motorsportclub Pocking e.V. im DMV
Homepage: https://msc-pocking.de
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