Qualifikation zur Speedway Europameisterschaft
Der Ostseepokal hat im Stralsunder Paul Greifzu Stadion eine lange Tradition, mit einer wechselnden Geschichte. In besten Zeiten wurde von internationalen Hochkarätern an mehreren Austragungsorten in MV um den Pokal gekämpft. Darunter die unvergessenen Stadien in Neubrandenburg und Rostock.
In Stralsund wurden bei den Rennen oft Zuschauerrekorde verzeichnet.
Über die Jahre gab es aber auch immer Phasen, in denen der Ostseepokal an Interesse eingebüßt hatte und mitunter wurde der Sieger in einem einzigen Lauf am Ende eines Rennens ermittelt. Jedoch hat der MC Nordstern immer versucht den Ostseepokal im Kalender zu erhalten.
Nun da sich eine Saison in unserem Stadion ankündigt, die ohne pandemiebedingte Einschränkungen startet, ist die Freude, den Speedwayfans den Ostseepokal 2022 zu präsentieren, im Verein groß.
Der MC Nordstern bereitet seit Wochen den Saisonstart vor. So soll sich das Stadion bestens vorbereitet den Gästen präsentieren und die Bahn der internationalen Konkurrenz die Möglichkeit geben spektakuläre Rennaction zu zeigen.
Der MC Nordstern wurde von Seiten der FIM EU angefragt eine Qualifikation für die prestigeträchtige SEC Serie um die Europameisterschaft durchzuführen. So lag die Entscheidung nahe, das Prädikat mit der Tradition zu kombinieren. Der Anreiz an den Finalrunden teilnehmen zu können wird von den teilnehmenden Nationen dementsprechend stark besetzt, so dass wir ein ausgeglichenes spannendes Rennen erwartet werden darf.
Mit dieser Kombination erhält der Ostseepokal eine besondere Wertigkeit und bleibt fester Bestandteil der Saisonplanungen der nächsten Jahre.
Das Teilnehmerfeld wird aus 12 Nationen gestellt.
Für die deutschen Farben werden Kai Huckenbeck und Norick Blödorn und damit jeweils die derzeitigen Topfahrer aus der Senioren- und der Juniorenklasse für Spannung sorgen. Die beiden belegten an gleicher Stelle im vergangenen Jahr den zweiten und dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft. Berechtigte Chancen auf das Eingreifen ins Geschehen kann sich der Lokalmatador Tobias Busch, im Moment auf Reserveposition 1, machen. Tobi ist zuhause in Stralsund immer für eine Überraschung gut.
Ergänzt wird das Deutsche Aufgebot auf Reserveposition 2 durch den Stralsunder Jungstar Finn Ole Schmiedendorf, der schon im letzten Jahr in Stralsund gute Leistungen zeigen konnte.
Die Speedwaynation Polen schickt mit Bartosz Smektala wie erwartet einen starken Konkurrenten nach Stralsund. Der Junioren Weltmeister aus 2018 fährt zum polnischen Ligastart in Topform und ist sicher einer mit dem zu rechnen sein wird.
Die Dänen bringen seit Jahrzehnten viele starke Speedwayfahrer hervor, deswegen wundert es nicht, dass sie mit Rasmus Jensen und Frederik Jakobsen eine starke Auswahl schicken. Frederik hat in Stralsund schon für die Bundesligamannschaft der Nordsterne hervorragende Leistungen auf die Bahn gebracht. Gespannt sein darf man darauf, wie er mit dem veränderten Bahn-Layout zurechtkommen wird.
Schweden schickt mit Pontus Aspgren einen erfahrenen und mit Filip Hjemland einen Jungstar ins Rennen. Norwegen nimmt mit Glenn Moi teil.Die Skandinavischen Länder werden durch Finnland komplettiert. Mit Timo Lahti startet nicht nur eine erfahrener, sondern auch ein guter Bekannter in Norddeutschland, konnte er doch vor gerade zwei Wochen vor 4000 Fans in Güstrow den Osterpokal gewinnen.
Für Großbritannien wird sich der junge Jordan Palin auf den Weg über den Kanal machen. Bei jungen Talenten von der Insel ist immer spannend zu sehen, wie sie sich auf die Bahnen des Kontinents einstellen können. Frankreich bringt mit Mathieu Tresarrieu keinen geringeren als einen Langbahnweltmeister an den Sund, ihm wird sicher die große schnelle Bahn in Stralsund Spaß machen. Auch die Niederlande setzen mit Romano Hummel auf einen Langbahnspezialisten. Aus Lettland kommt Oleg Mihailovs quasi über die Ostsee und die Tschechen für ihren Kampfgeist bekannt, treten mit ihren Topfahrern Daniel Klima und Petr Chlupac an, zweiter konnte schon bei dem WM Lauf in Stralsund im letzten Jahr überzeugen.
„Besonders freuen wir uns, dass trotz der bekannten Umstände, die Ukraine einen Teilnehmer zu uns schickt. Umso begeisterter begrüßen wir Vitalii Lysak und wünschen ihm viel Erfolg“, äußert sich der MC Nordstern in seiner Pressemittlung.
„Also es ist alles bereit für eine spannende Veranstaltung. Wir glauben einen würdigen Ostseepokal Gewinner 2022 ermitteln zu können und die begehrten Qualifikationsplätze zur Europameisterschaft sportlich fair zu verteilen.
Nun liegt es an euch dem Ganzen eine Klasse Kulisse zu bereiten und vielleicht können wir gemeinsam auch in punkto Zuschauerzahlen an die großen Zeiten des Ostseepokals anknüpfen“, schauen die Nordsterne mit großer Vorfreude auf das Rennen am Sonnabend mit Start um 15:00 Uhr im Paul Greifzu Stadion.
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