Pressemitteilungen der SVG


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10.08.2022

PM 32 / 2022 vom 9. August 2022

Bundesligafinale in Stralsund

Die deutsche Mannschaftsmeisterschaft hat eine lange Tradition und eine große Bedeutung für den Speedway-Sport in Deutschland.
Schon im letzten Jahr war es, auch wegen der Corona-bedingten Unsicherheiten in der Planung, nur möglich eine Eintagesfinale zur Ermittlung des deutschen Mannschaftsmeisters zu gestalten. Damals hat der MC Güstrow dieses Rennen ausgetragen und und in diesem Jahr übernimmt der MC Nordstern Stralsund diese Verantwortung.
Am 13. August wird mit Start um 18 Uhr wird im Paul-Greifzu-Stadion am Strelasund der nationale Titelträger in der Teamwertung ermittelt.
Den gesamten Winter über haben sich die interessierten Vereine gemeinsam mit dem DMSB Fachausschuss darüber Gedanken gemacht, wie man unter den bestehenden Bedingungen die Meisterschaft organisieren kann. Im Ergebnis haben sich vier Vereine angemeldet und den Modus des Rennschemas überarbeitet.
Neben der Heimmannschaft werden mit den Brokstedt Wikingern, die nicht nur Titelverteidiger sondern auch der Dino der Bundesliga sind, der MSC Olching und die Black Forest Eagles dabei sein.
Der Blick auf die Mannschaftaufstellungen verspricht Spannung, denn neben dem Einsatz von allen deutschen Spitzenfahrern – sofern sie nicht verletzt sind – haben sich die Teams auch mit ausländischen Piloten verstärkt.
Im Rennschema ist erkennbar, dass in jedem Lauf ein Fahrer aus jedem Team an den Start gehen und abschließend in den Finals die Entscheidung über den Titel fallen wird.


Bundesligafinale am 13. August in Stralsund


MC Nordstern Stralsund 1 Rasmus Jensen
2 Lukas Baumann
3 Kevin Wölbert
4 Tobias Busch
17 Marius Hillebrand

TM Maximilian Dittrich

MSC Olching 5
6 Erik Bachhuber
7 Valentin Grobauer
8 Michael Härtel

TM Stephan Wunderer

Black Forest Eagles Berghaupten 9 Mads Hansen (DK)
10 Celina Liebmann
11 Daniel Spiller
12 Sandro Wassermann
19 Ben Ernst

TM Reiner Armbruster

Brokstedt Wikinger 13 Timo Lahti (FIN)
14 Norick Blödorn
15 Kai Huckenbeck
16 Lukas Fienhage
20 René Deddens

TM Sabrina Harms



Die Wölfe zeigen die Krallen – Trans MF Landshut Devils
unterliegen vor 2800 Zuschauern im ersten Play-Off Viertelfinale der eWinner 1. Liga mit 40:50 – Erik Bachhuber verlängert bis 2024

Am Sonntagnachmittag stand das erste Viertelfinal-PlayOff-Duell des Tabellenvierten und - dritten der eWinner 1. Liga auf dem Terminplan. Vor 28000 Zuschauern wollten die Trans MF Landshut Devils bei bestem Speedwaywetter ihre beinahe makellose Heimbilanz in der OneSolar-Arena gegen Cellfast Wilki Krosno fortschreiben und sich für das Rückrennen, das bereits am kommenden Donnerstag um 20 Uhr in Krosno stattfindet, eine gute Ausgangsposition verschaffen. Doch daraus wurde diesmal nichts.
Die Gäste kamen von Anfang an besser ins Rennen. Kai Huckenbeck musste im Auftaktheat Mateusz Szczepaniak ziehen lassen, und auch den zweiten Durchgang der U21-Fahrer entschied Krosno für sich. Zwar gelang es mit Mads Hansen danach dem ersten Devils-Fahrer, als Führender die Ziellinie zu überqueren, doch da Dimitri Berge keinen Punkt erringen konnte, half dieser Sieg genauso wenig, den Punkterückstand abzubauen, wie der anschließende Sieg von Kim Nilsson gegen Vaclav Milik, der noch kurz vor dem Ziel einen Angriff setzte, da der jeweils zweite Devils-Fahrer als letzter einlief. Auch nach dem ersten Bahndienst gelang es den Gastgebern nicht wirklich, die Situation zu drehen; nach einem 2:4 in Heat 5 von Grobauer und Hansen gegen Szczepaniak und Milik kam es in Heat 6 mit dem ersten 1:5 des Tages noch bitterer für die Devils. Dimitri Berge, anfangs noch an den Konkurrenten dran, fiel von Platz 2 auf Platz 4 zurück, Norick Blödorn konnte gegen Keynan Rew und Tobiasz Musielak nicht viel ausrichten. Mit einem weiteren 3:3 beendeten die Devils schließlich Heat 7, zu diesem Zeitpunkt betrug der Rückstand bereits 10 Punkte. Nach einem weiteren 2:4 – Berge hatte trotz bestem Start Milik ziehen lassen müssen, während Blödorn nicht an Szczepaniak vorbeikam – konnten die Landshuter erst im neuten Heat durch Kim Nilsson und Kai Huckenbeck den ersten Punktsieg des Tages einfahren, den die Gäste aus Krosno dank Andzejs Lebedevs und Franciszek Karczewski sofort mit einem 1:5 konterten. Hier war Hansen zunächst noch in Schlagweite, verlor dann aber zusehends an Boden. Mit dem 5:1 der Devils in Heat 12 durch Kim Nilsson – dieser erwischte im Gegensatz zu den meisten seiner Teamkollegen einen guten Renntag - und Norick Blödorn gelang es erneut, den zwischenzeitlich auf 14 Punkte angewachsenen Rückstand wieder auf zehn Punkte zu reduzieren, doch mit einem weiteren 3:3 sowie einem 4:2 durch Huckenbeck / Berge gegen Milik / Musielak und einem 2:4 im letzten Heat konnte dieser nicht mehr weiter reduziert werden, und am Ende hieß es 40:50 gegen die Devils.
„Natürlich können wir mit dem heutigen Ergebnis nicht zufrieden sein. Krosno war von Anfang an hellwach und bei uns war irgendwie war der Wurm drin“, kommentierte Teammanager Klaus Zwerschina das Ergebnis. „Nun heißt es Aufstehen, Mund abwischen sowie Maschinen und Moral wieder auf Vordermann zu bringen, damit wir beim Rückrennen am Donnerstag alles daransetzen können, diesen Rückstand noch aufzuholen. Das wird in Krosno sicherlich schwer, doch wir haben ja in dieser Saison schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt, was das Aufholen von Rückständen anbetrifft“, so Zwerschina. Der Devils Tross startet am Donnerstag in den frühen Morgenstunden – Rennbeginn ist dann um 20 Uhr.

Erik Bachhuber verlängert bis 2024
Am Rande des Rennens gab es noch eine erfreuliche Weichenstellung für die Zukunft zu vermelden: Erik Bachhuber, der am Sonntag verletzungsbedingt nicht ins Renngeschehen eingreifen konnte, verlängerte vorzeitig seinen Vertrag bei den Devils bis 2024. „Wir sind mit Eriks Entwicklung super zufrieden, er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Personalplanungen. Es macht einfach Spaß, mit so einem jungen und talentierten Fahrer zu arbeiten“ so Teamchef Bernhard Muggenthaler erfreut. Doch auch Bachhuber ist zufrieden: „Ich musste nicht lange überlegen – der Club und das Umfeld sind top, die Fans spitze, und ich fühle mich pudelwohl in Landshut. Die nächsten Juniorenjahre für die Devils an den Start gehen zu dürfen, ist das Beste, was mir passieren kann.“

Dimitri Berge bleibt ein Teufel!
Die Macher der Trans MF Landshut Devils treiben ihre Personalplanungen weiter voran. Mit Dimitri Berge bleibt ein weitere Eckpfeiler in Niederbayern und geht auch in der kommenden Saison für die Devils in der eWinner 1.Liga auf Punktejagd. Am Montagnachmittag einigte sich die Devils-Führungsriege mit dem 26-jährigen Franzosen auf die Verlängerung des Vertrages.
"Die Vertragsverhandlungen sind alle nicht einfach, denn wir haben einen sehr guten Kader, der auch erfolgreich ist. Daher ist es natürlich ganz normal, dass andere Clubs unsere Fahrer auf dem Radar haben und finanziell luktrative Angebote eintrudeln. Daher freut es uns besonders, dass sich Dimitri Berge für ein passenden Gesamtkonzept entschieden hat und ein weiteres Jahr bei uns in Landshut bleibt", so ACL-Vorsitzender Gerald Simbeck.
"Selbstverständlich sind einige Angebote verlockend, doch in Landshut weiß ich was ich habe: die Verantwortlichen machen einen tollen Job, hier passt einfach das Umfeld und ich fühle mich pudelwohl. Es macht Spaß für die Devils zu fahren und ich möchte mit unseren großartigen Fans noch viele Erfolge feiern", so Dimitri Berge.
Text: Claudia Patzak

Das Ergebnis im Einzelnen:
Trans MF Landshut Devils – 40
9 – Kai Huckenbeck: 2; 1; 1; 3; 3; 2 – 12
10 – Kim Nilsson: 3; 2; 3; 3; 0; 0 – 11
11 – Valentin Grobauer: 0; 2; 0 – 2
12 – Mads Hansen: 3; 0; 1; 0 – 4
13 – Dimitri Berge: 0; 0; 2; 3; 1 – 6
14 – Mario Niedermeier: ex; ex – 0
15 – Norick Blödorn: 2; 1; 0; 2 – 5

Cellfast Wilki Krosno – 50
1 – Tobiasz Musielak: 1; 2; 2, 1; 0 – 6
2 – Keynan Rew: 1; 3, 0; 1 – 5
3 – Mateusz Szczepaniak: 3; 3; 1; 1, 3 – 11
4 – Vaclav Milik: 2; 1; 3; 2; 2 – 10
5 – Andzej Lebedevs: 2; 3; 3; 2; 1 – 11
6 – Franciszek Karczewski: 3; 1; 2 – 6
7 – Krzysztof Sadurski: 1; 0; 0 – 1
8 – Kacper Szopa: 0

H1: Szczepaniak, Huckenbeck, Musielak, Grobauer – 2:4
H2: Karczewski, Blödorn, Sadurski – 2:4 (4:8)
H3: Hansen, Lebedevs, Rew, Berge – 3:3 (7:11)
H4: Nilsson; Milik, Karczewski – 3:3 (10:14)
H5: Szczepaniak, Grobauer, Milik, Hansen – 2:4 (12:18)
H6: Rew, Musielak, Blödorn, Berge – 1:5 (13:23)
H7: Lebedevs, Nilsson, Huckenbeck, Sadurski – 3:3 (16:26)
H8: Milik, Berge, Szczepaniak, Blödorn – 2:4 (18:30)
H9: Nilsson, Musielak, Huckenbeck, Rew – 4:2 (22:32)
H10: Lebedevs, Karczweski, Hansen, Grobauer – 1:5 (23:37)
H11: Huckenbeck, Milik, Musielak, Hansen – 3:3 (26:40)
H12: Nilsson, Blödorn, Rew, Sadurski – 5:1 (31:41)
H13: Berge, Lebedevs, Szczepaniak, Nilsson – 3:3 (34:44)
H14: Huckenbeck, Milik, Berge, Musielak – 4:2 (38:46)
H15: Szczepaniak, Huckenbeck, Lebedevs, Nilsson – 2:4 (40:50)




Erfolgreiches Rennwochenende auf dem Eichenring endet mit starkem Regenschauer

Ein echtes Mammutprogramm liegt hinter dem MSC Dohren. Am vergangenen Wochenende stand alles unter dem Motto der Nachwuchsförderung. Am Samstag wurden mit der Talents Team Trophy und der Speedway Liga Nord gleich zwei volle Rennwettbewerbe mit fast 40 Rennläufen an einem Tag durchgeführt.
In der Talents Team Trophy haben die Nachwuchsfahrer des Emsland Speedway Team Dohren Mike Jarczewski und Lenja Tebbe in der 125ccm Klasse den sechsten Platz belegt. Sieger in der Nachwuchsserie war am Ende das Team des MSC Moorwinkelsdamm, vor der MSV Herxheim und dem MSC Mulmshorn.
Am Abend lief es für das Emsland Speedway Team Dohren in der Speedway Liga Nord dann deutlich besser. Die Mannschaft um Jugendtrainer und Kapitän Jörg Tebbe lieferte von Anfang an eine souveräne Leistung ab und konnte sich schon im ersten Renndurchgang deutlich von der Konkurrenz absetzen. Mit maximalen fünf Siegen aus fünf Läufen setzten die Dohrener direkt ein Ausrufezeichen auf ihrem heimischen Eichenring und gaben ihre klare Führung bis zum Rennende nicht mehr ab. Stärkster Fahrer war Ben Iken in der 250ccm Klasse mit vier Laufsiegen und der Maximalpunktzahl 12. In der Gesamtwertung standen für die Dohrener am Ende 55 Punkte und damit ein eindeutiger Sieg, vor der Mannschaft des MSC Moorwinkelsdamm mit 32 Punkten, dem MC Bergring Teterow mit 25 und dem ST Wolfslake mit 20 Punkten. Nach der Niederlage in Meißen meldet sich das Emsland Speedway Team zurück im Titelkampf und springt in der Tabelle mit drei Matchpunkten auf Rang zwei hinter Moorwinkelsdamm, die schon sieben Matchpunkte auf dem Konto haben, allerdings auch schon ein Rennen mehr als die Dohrener absolviert haben. „Es war eine durchweg starke Mannschaftsleistung von unseren Jungs. Nach dem Debakel in Meißen war das auch bitter nötig. Damit sind wir zurück auf Kurs und blicken nun auf das nächste Rennen am 03. September in Güstrow, wo wir den Erfolg natürlich bestätigen wollen!“
Am Sonntag gab es dann eine echte Premiere auf dem Eichenring. Erstmals in der 42-jährigen Vereinsgeschichte wurde das Finale der Deutschen Jugend-Bahnsport-Meisterschaften ausgetragen. Die Zuschauer sahen tolle Rennläufe in den Nachwuchsklassen. Vor allem die jüngsten Fahrer ab sechs Jahren begeisterten auf Ihren 50ccm Fahrern mit tollkühnen Überholmanövern die Besucher. Neben den 50ccm Klassen wurden jeweils die Deutschen Meister in der 85ccm und 125ccm Klasse ab zehn Jahren und 250ccm Klasse mit Jugendfahrern im Alter von 12 bis 17 Jahren gekürt. Leider gab es nach den ersten drei Renndurchgängen einen starken Regenschauer, der die Bahn komplett unter Wasser setzte. Nach langen Abwägungen im Orga Team des MSC Dohren mit den offiziellen Vertretern des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) und DMSJ (Deutsche Motor Sport Jugend) wurde das Rennen schließlich aus Sicherheitsgründen abgebrochen, jedoch konnte aufgrund der bereits durchgeführten Rennläufe in allen Klassen eine regelkonforme Rennwertung vorgenommen werden. Aus den eigenen Reihen des MSC Dohren war erneut Ben Iken der stärkste Fahrer, der in der 250ccm Klasse Deutscher Vizemeister wurde.
Die Mannschaft des Emsland Speedway Team Dohren blickt nun auf das nächste Rennen zur German Speedway Masters am kommenden Freitag, den 12. August in Teterow. Das Rennen wird erneut live auf Youtube übertragen mit Eurosport Kommentator Norbert Ockenga und Co-Kommentator Tobias Kroner, der gleichzeitig als Team Manager des Dohrener Teams fungiert. Nach dem Sieg in Olching treten die Emsländer mit Kai Huckenbeck und Norick Blödorn in Bestbesetzung an und gelten damit erneut als Favorit für den Sieg in der Teterower Speedway Arena. Daneben laufen für den MSC Dohren bereits die Vorbereitungen auf das große Flutlichtrennen am 15. Oktober, bei dem schließlich das Finale zur German Speedway Masters ausgetragen wird.

 SVG PM 32-2022.pdf


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