Wittstocker Wölfe bezwingen auch die Wikinger
In ihrem letzten Vorrundenrennen der Bundesliga unterlagen die „Wikinger“ auf dem heimischen Holsteinring dem MSC „Wölfe“ Wittstock mit 38:46. Zwar besteht noch eine theoretische Restchance auf das Finale für Brokstedt, doch müsste der AC Landshut sein letztes Rennen gegen die DMV „White Tigers“ aus Diedenbergen verlieren. Dann hätten sowohl Brokstedt als auch der amtierende Meister aus Landshut zwei Niederlagen in der Vorrunde kassiert und die Summe der Laufpunkte würde über den zweiten Tabellenplatz entscheiden, doch rechnet niemand im Umfeld des MSC mit dieser Konstellation. „Die Niederlage gegen Wittstock geht so in Ordnung wobei unser Team eine wirklich gute Leistung gezeigt hat“, so Brokstedts Teammanagerin Sabrina Harms. In der Tat sahen die mehr als 1700 Zuschauer bei besten Bedingungen ein spannendes Duell welches lange ausgeglichen ablief und erst im vorletzten Lauf des Tages entschieden wurde. Während die Gäste aus Wittstock mit ihrer derzeit stärksten Formation in Brokstedt antreten konnten, musste Sabrina Harms gleich drei Stammkräfte ersetzen. Mit dem Polen Norbert Kosciuch, dem dänischen Nachwuchsfahrer Kasper Andersen sowie Tobias Busch, der als Gastfahrer den verletzen Lukas Fienhage ersetzte, hatte es Brokstedt schwer gegen den Tabellenführer mitzuhalten. Trotzdem verkaufte sich der MSC gut und teuer und vor allen Dingen der Stralsunder Busch glänzte durch seinen Einsatz.
Nach einem 4:2 der Gäste im ersten Lauf sahen die Fans gleich fünf 3:3-Unentschieden in Folge. Mit einem Wittstocker 5:1 zu Beginn des zweiten Rennabschnitts schien die Partie bereits früh entschieden, doch kämpften sich die Hausherren noch einmal zurück in die Partie. Mit Kosciuch als taktische Reserve (4:2 in Lauf 10) verkürzte Brokstedt und wahrte beim Stande von 34:38 vor den beiden letzten Läufen zumindest die rechnerische Chance auf den Heimsieg. Alle Hoffnungen platzten als das dänische Spitzenduo Hans Andersen und Mads Hansen den Brokstedtern Busch und Andersen keine Chance ließ, um mit dem zweiten 5:1 des Tages für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Das nachfolgende 3:3-Unnetschieden im letzten Lauf war am Ende symptomatisch für den Rennverlauf. Trotz der Niederlage erntete die Brokstedter „Not-Mannschaft“ viel Lob und sorgte aufgrund ihrer kämpferischen Einstellung für Begeisterung bei den eigenen Fans.
Nach diesem Rennen hat der MSC Wittstock noch vor den beiden ausstehenden Partien die Vorrunde der Bundesliga als ungeschlagener Tabellenführer abgeschlossen und wird das zweite, alles entscheidende Finale, am 3. Oktober in Wittstock ausrichten. Die Wölfe haben damit alle Rennen in der Vorrunde gewonnen und hatten mit Kevin Wölbert wieder einen beeindruckend starken Punktegarant in ihren Reihen.
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