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02.05.2018

PM 16 vom 2. Mai 2018

Devils treffen am Sonnabend auf die Nordsterne

Am Samstag muss der Rekordmeister in der Speedway Bundesliga nach Stralsund Zwei Wochen nach dem hartumkämpften Auftaktsieg in der 1.Speedway Bundesliga gegen Vizemeister Brokstedt, steht für die Cracks der AC Landshut Devils am kommenden Samstag bereits das nächste Rennen auf dem Terminplan. Ab 16 Uhr kämpfen die Dreihelmenstädter bei den Nordsternen in Stralsund um den Tagessieg. „Der Heimsieg gegen Brokstedt hat uns richtig gut getan. Mit Stralsund wartet aber nun eine schwere Aufgabe auf uns, aber wir müssen unbedingt nachlegen“, so Teammanager Klaus Zwerschina vor der Abreise. Und auch Kapitän Martin Smolinski warnt: „Ausruhen dürfen wir uns nicht. In Stralsund musst du von Anfang an hellwach sein. Wir haben aber ein starkes Team und werden voll auf Angriff fahren.“ In Sachen Mannschaftsaufstellung bleibt bei den Niederbayern alles unverändert. Der Däne Leon Madsen geht an der Seite von Kapitän Martin Smolinski an den Start und Mark Riss, sowie Valentin Grobauer besetzen die Positionen drei und vier. Mit Stephan Katt und Sandro Wassermann ist der Rekordmeister auch auf den weiteren Startplätzen sehr gut besetzt und somit auch zuversichtlich: „Wir haben eine super Truppe – die Jungs arbeiten super zusammen und die Stimmung ist hervorragend. Mit einem Auswärtssieg hätten wir schon die halbe Miete und werden dementsprechend Gas geben“, so ACL-Sportleiter Stefan Hofmeister.
Für die gastgebenden Nordsterne heißt es vor dem eigenen Publikum Kampfgeist an den Tag zu legen. „So etwas wie in Wittstock – dort verlor das ersatzgeschwächte Team mit 22:62 – wollen wir natürlich nicht nochmal erleben und haben uns daher auf verschiedenen Position verstärkt“, so der Clubvorsitzende Torsten Berger.
Wichtig ist dabei natürlich der Einsatz des Kapitäns Tobias Busch, der nach seinem Trip nach Russland – one way über 3000 km – zwischenzeitlich wieder zu Hause eingetroffen ist. Dazu kommen auf den beiden A-Positionen Stanislav Melnychuk und Daniel Kaczmarek. Zusätzlich zu Mathias Bartz und Lukas Baumann, die wieder im Aufgebot stehen, kommt auch Ronny Weis ins Team.

46:38 Heimsieg der Wikinger nach Rennabbruch

In der Speedway-Bundesliga kam der MSC Brokstedt e.V. im ADAC in seinem zweiten Saisonrennen zu einem verdienten Heimsieg. Dabei stand das Rennen gegen die DMV „White Tigers“ aus Diedenbergen bei Frankfurt am Main lange Zeit auf der Kippe. Bereits am Tag vor dem Rennen zeigten sich breite Sorgenfalten in den Gesichtern der Verantwortlichen beim zweimaligen deutschen Meister. Nach heftigen Regenfällen und angesichts düsterer Wettervorhersagen lag die Überlegung nahe die gesamte Rennveranstaltung bereits im Vorfeld abzusagen. „Diese Entscheidung wäre gleich in vielerlei Hinsicht ein großes Problem für uns geworden. Zum einen hätten wir nicht unerhebliche Kosten stemmen müssen – zum anderen wäre es nahezu unmöglich für uns gewesen einen Nachholtermin festzulegen“, so MSC-Pressesprecher Michael Schubert. Letztlich fiel die Entscheidung zu Gunsten eines Rennstartes. Dabei wurde auf das komplette Rahmenprogramm mit insgesamt 30 geplanten Nachwuchsrennläufen verzichtet um die Bahn im Stadion Holsteinring entsprechend zu schonen. Schubert: „Natürlich tut es uns für die Jugendlichen, die gern gefahren wären leid. In solchen Situationen steht die Bundesliga allerdings an erster Stelle.“
Unzählige Helfer setzen danach sämtliche Hebel in Bewegung um die Bundesliga-Partie trotz zum Teil heftiger Regenfälle starten zu können. In einem munteren Match verlief der erste Abschnitt durchaus ausgeglichen so dass nach drei Wertungsläufen ein 9:9 zu Buche stand. Was folgte, war dann jedoch ein souveräner Auftritt der Gastgeber, die vor rund 1000 Zuschauern, die Wind und Wetter trotzten, ab dem vierten Lauf die Führung übernahmen und diese bis zum Ende nicht mehr hergaben. Als der Regen im Laufe des Rennens weiter zunahm, folgte nach dem neunten Lauf die einzig vernünftige Entscheidung der Rennleitung und des Schiedsrichters, die den Abbruch des Bundesliga-Vergleichs zur Folge hatte. Schubert: „Nach neun Läufen kann ein Rennen gewertet werden, da dann jeder Fahrer dreimal gestartet ist und mehr als die Hälfte des gesamten Rennens absolviert ist.“ Zum Zeitpunkt des Rennendes lagen die „Wikinger“ mit 31:23 in Führung und hatten den Sieg unter Dach und Fach gebracht. Die noch ausstehenden Läufe werden laut Reglement nach einem Abbruch mit Wertung jeweils mit 3:3 als Unentschieden gewertet, so dass am Ende ein 46:38 für den MSC Brokstedt zu Buche stand.
Nach dem vorzeitigen Rennende waren sich alle Beteiligten einig, dass die Entscheidung der Rennleitung nicht zur Diskussion stand. Schubert: „Die Sicherheit der Fahrer geht vor. Bei den vorherrschenden Bedingungen war kein reguläres Rennen mehr möglich.“
Nach der zweiten Saisonniederlage können sich die DMV „White Tigers“ bereits frühzeitig aus dem Titelrennen verabschieden. Der MSC Brokstedt wahrt indes alle Chancen auch in diesem Jahr den Einzug in die beiden Finalläufe, die letztlich die Entscheidung um die Meisterschaft bringen, zu erreichen. Am 9. Juni muss die Mannschaft von Teammanagerin Sabrina Harms beim MC „Nordstern“ Stralsund antreten, ehe dann am 1, Juli die „Wölfe“ vom MSC Wittstock als Gast auf dem Holsteinring empfangen werden.

 SVG 16-2018.pdf


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