Duell der ewigen Rivalen um den Speedway-Titel
In diesem Jahr kommt es zur Neuauflage des Finales um die Speedway-Bundesliga-Meisterschaft der vergangenen Saison. Erneut treffen die ewigen Bundesliga-Rivalen vom MSC Brokstedt und vom AC Landshut aufeinander, es kommt zu einer Neuauflage der letztjährigen Finalpartie. Hier hatte bekanntlich der Rekordmeister aus Niederbayern die Nase vorn und daher sind die Wikinger heiß auf eine Revanche.
Im Auftaktmatch hat der Deutsche Meister von 2014 auf dem Holsteinring Heimrecht. Bei der Terminierung mussten die Verantwortlichen aus Schleswig-Holstein einige Hürden meistern, ließ der enge Terminkalender doch nur wenig Spielraum. „Wir haben auf sehr viele Faktoren Rücksicht genommen und uns letztlich dazu entschieden das Rennen an einem Sonnabend zu veranstalten“, so Brokstedts Pressesprecher Michael Schubert, der die Hoffnung äußerte das dieser Schritt bei den Fans Anklang finden wird. „Normalerweise starten wir unsere Rennen stets an einem Sonntag daher können wir über den Zuschauerzuspruch nur spekulieren.“ Der 30. September sei gewählt worden um beide Finalläufe möglichst zeitnah auszutragen. Schubert: „Somit liegen zwischen beiden Entscheidungen nur vier Tage und wir können mit der gleichen Mannschaft am 3. Oktober in Landshut antreten.“
Auf Brokstedter Seite wird mit einem sehr engen Ausgang des diesjährigen Finales gerechnet. „Im letzten Jahr hat Landshut mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen. Wir hoffen das wir in diesem Jahr andere Mittel aufwarten können.“ Für Brokstedt wäre es nach 1997 und 2014 der dritte Meistertitel und der krönende Abschluss des Engagements von Tobias Kroner in Brokstedt. „Tobi wird als Mannschaftskapitän am 30. September sein letztes Rennen auf dem Holsteinring bestreiten – wir hoffen natürlich auf einen Sieg zum Abschied!“ Personell setzt MSC-Teammanagerin Sabrina Harms auf eine ausgeglichene Mischung. Neben Kapitän Kroner und den beiden deutschen etablierten Speedway-Größen Kai Huckenbeck und Lukas Fienhage, kommt mit Rune Holta internationale Klasse in das Team. Der gebürtige Norweger mit polnischer Staatsbürgerschaft ist bereits in der vergangenen Saison für Brokstedt an den Start gegangen. Komplettiert wird die Formation der „Wikinger“ durch Nachwuchstalent Hannes Gast und Routinier Stephan Katt.
Auch im Lager des deutschen Rekordmeisters fiebert man schon auf diese beiden Rennen hin. „Unser erneuter Finaleinzug zeigt, dass der Titel eben einfach nur über Landshut zu holen ist. Wir werden alles geben und wollen natürlich den Titel verteidigen“, so ACL Sportleiter Stefan Hofmeister. Bei den Dreihelmenstädtern kehren Mark Riss und Sandro Wassermann nach ihren Verletzungen wieder in das Team zurück und daher wird Coach Jan Hertel beim Gastspiel im hohen Norden mit einem komplett deutschen Team an das Startband rollen. „Die Jungs sind gut drauf, freuen sich auf den Saisonhöhepunkt und werden sich richtig ins Zeug legen. Brokstedt hat aber schon eine bärenstarke Mannschaft, von daher wird es ziemlich schwer werden“, so Hertel. Sein Kapitän Martin Smolinski erklärt die Marschroute: „Wir glauben an uns und dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn schließlich fällt die Entscheidung erst am 3.Oktober bei uns in Landshut.
Somit werden wir alles daran setzen um uns eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen zu schaffen“, so der Publikumsliebling. Neben Smolinski vertrauen die Niederbayern auf Erik Riss, Mark Riss, Valentin Grobauer, Dominik Möser und Sandro Wassermann.
Die Zuschauer dürfen sich also auf ein packendes Duell der „ewigen Rivalen“ und einen echten „Nord-Süd-Gipfel“ freuen.
Das erste Rennen findet am Samstag den 30. September auf dem Holsteinring in Brokstedt statt. Im Rahmenprogramm (Beginn um 9 Uhr) werden Läufe der Nachwuchsklassen stattfinden ehe dann um 15 Uhr das Startband zum ersten Bundesliga-Finale auf dem Holsteinring in die Höhe schnellt. Kostenlose Parkplätze stehen rund um das Stadion in der Dorfstraße 44 in Brokstedt ausreichend zur Verfügung.
Das zweite Finale wird in der OneSolar-Arena am Dienstag, den 3. Oktober um 14.00 Uhr in Landshut gestartet.
Der Vorverkauf für dieses entscheidende Finale in Landshut läuft bereits auf Hochtouren bei Seiler und Heinzel in Landshut-Ergolding, sowie auch online unter speedway-landshut.de . „Trotz dieser großen Nachfrage, wird es natürlich auch an der Tageskasse noch ausreichend Karten geben. Wie immer sind vor allem die Sitzplätze im Vorverkauf sehr gefragt“, so ACL-Vorsitzender Christian Schmid.
Der Stehplatz für das Finale kostet 17 Euro, ermäßigt 14 Euro (Kinder von 12-17, Schwerbehinderte, Rentner und ACL-Mitglieder). Kinder bis einschließlich 11 Jahre haben auch zum alles entscheidenden Finale freien Eintritt im Stehplatzbereich. Der Sitzplatz kostet 22 Euro und ermäßigt 19 Euro für Kinder von 8-17, Schwerbehinderte, Rentner und ACL-Mitglieder.
Speedway Team beim SC Neuenknick
Am Sonntag, 1. Oktober, wird im Lindenau-Stadion des Motorsportclubs in Petershagen der vorletzte Lauf der Team Cup Rennserie 2017 ausgefahren. In diesem Jahr tourte die Team Cup Rennserie mit dem Wiedereinsteiger SC Neuenknick und neun weiteren Teams und mit namhaften Speedwayspitzensportlern von Mai bis Oktober durch acht Bundesländer. Bei jedem Rennen kämpften vier Teams im 4er System gegeneinander. Das Publikumsinteresse an der Rennserie ist merklich gestiegen zumal im Team Cup auch Spitzenfahrer an den Start gehen dürfen.
Bei diesem ADAC-Rennen des SC stehen sich die Speedwayteams MSV Herxheim Drifters, Black Forest Eagles des MSC Berghaupten, die Hexen vom SC Neuenknick und das Emsland Speedwayteam vom MSC Dohren gegenüber. Für Neuenknick gehen Michael Härtel, Sascha Stumpe, Steven Mauer, Fabian Neid und Maximilian Firniß an den Start (250er-Reserve Jan Meyer, 500er- Reserve Marc Leon Tebbe).
Für das Emsland Speedwayteam vom MSC Dohren starten Tobias Kroner, Ex-Deutscher Meister, mehrfacher Deutscher Mannschaftsmeister, Vize Paar Europameister, sowie der zweifache Deutsche Speedwayeinzelmeister Kai Huckenbeck. Für Tobi Kroner, der für viele überraschend sein Karriereende angekündigt hat, ist es eines seiner letzten Rennen, die er bestreitet. Die Neuenknicker Hexen haben in ihren Vorlaufrennen, anfangs noch mit dem starken SC Fahrer Christian Hefenbrock als Kapitän, 63 Laufpunkte erkämpfen können. Die Fahrer vom MSC Berghaupten um Kapitän Max Dilger haben bisher beide Rennen gewonnen und bis zum Finale noch zwei Rennen vor sich. Auch das Team der MSV Herxheim hat noch zwei Rennen auf dem Programm und bisher 5 Matchpunkte eingefahren.
Das Rahmenprogramm des Team Cups Rennens bestreiten eine Gruppe von Speedkarts sowie Junior B Speedwayfahrer, die um Punkte für die Norddeutsche Bahnmeisterschaft 2017 kämpfen. Das Training sowie die ersten Vorläufe des Rahmenprogramms beginnen um 9.00 Uhr. Das Hauptrennen startet um 13.30 Uhr.
André Lindhorst
Pressesprecher SC Neuenknick
Speedway Liga Nord: Nachwuchs bestimmte das Geschehen
Der Holsteinring in Brokstedt stand jüngst ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung. Mit der Ausrichtung des Finales der „Talents Team Trophy“ sowie dem letzten Lauf in der „Speedway-Liga-Nord“, präsentierte der MSC Brokstedt e.V. im ADAC einen kompletten Renntag mit spannenden Läufen der jüngsten „Stahlschuhartisten“ aus ganz Deutschland. „Wir haben uns vor einigen Jahren dazu entschieden jungen Talenten eine Chance zu geben sich zu präsentieren und wir denken mit dieser Entscheidung den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.“ Für Michael Schubert, Pressesprecher in Brokstedt, sei die Entscheidung einen Renntag für den Nachwuchs auszurichten genau richtig gewesen. Zwar war die Zuschauerresonanz mit rund 250 Besuchern auf dem Holsteinring noch ausbaufähig, doch seien Veranstaltungen dieser Art durchaus noch ausbaufähig. Die Fans, die den Weg nach Brokstedt gefunden hatten sahen indes sportlich anspruchsvolle und spannende Rennen. Im Vormittagsprogramm standen die letzten Wertungsläufe in der so genannten „Talents Team Trophy“ (125 ccm) auf dem dem Programm. Am Ende sicherte sich die Auswahl vom MSC Mulmshorn gegen die Konkurrenz vom MSC Cloppenburg, dem MSC Nordhastedt, der Renngemeinschaft aus Scheeßel und Olching sowie dem Gastgeber vom MSC Brokstedt durch.
Mit dem dritten und letzten Lauf fand die neu formierte „Speedway-Liga-Nord“ in Brokstedt ihren Abschluss. Hendrik Jähn, ehemaliger Sportleiter und nun Schriftführer beim MSC, hatte das Reglement dieses Wettbewerbs mit drei teilnehmenden Mannschaften vor der Saison entworfen und sah sich am Ende der kleinen aber feinen Renn-Serie bestätigt. „Wir haben ein Forum abseits von erster und zweiter Liga gefunden, in dem sich junge Speedway-Talente erste Sporen verdienen können.“ In der Tat boten die teilnehmenden Teams Sport auf hohem Niveau und unterstrichen einmal mehr das Potenzial, welches im deutschen Bahnsport schlummert. Nach einem spannenden Renntag sicherte sich der MSC Moorwinkelsdamm (Niedersachsen) mit 114 eingefahrenen Punkten den Gesamtsieg vor dem MC Ludwigslust (112 Punkte) und dem gastgebenden MSC Brokstedt, der letztlich 59 Zähler einfahren konnte.
Der sportliche Wert der beiden Nachwuchsrennen gibt den Verantwortlichen Recht in dem Bestreben, den Motorsport im Jugendbereich weiter zu stärken. Schubert: „Wir werden auch in der kommenden Saison weiter an unserem Konzept festhalten.“
Erster Titel für den AC Landshut: Young Devils holen den Bayerncup
Großer Jubel im Lager des AC Landshut: die Nachwuchsmannschaft des deutschen Speedway Rekordmeisters gewann am Samstag nicht nur das letzte Rennen der ADAC Bayerncupserie in Haunstetten, sondern machte in der Tabelle einen fünf Punkte Rückstand wett und holte sich so den Gesamtsieg vor Olching. Mit drei Topscorern in ihren Reihen legte der Devils-Nachwuchs gleich im ersten Durchgang kräftig vor und zeigte über das gesamte Rennen hinweg eine konstante Leistung.
Maximilian Pongratz bei den Junioren C beendete den Tag mit 15 Punkten; einer Ausbeute, der Ethan Spiller mit 14 Punkten und Julian Kuny mit 11 Punkten nicht nachstanden. Komplettiert wurde ihre Punkteausbeute von den Teamkameraden Eric Puffer (4) und Cyrill Hofmann (5). Und so hieß es in der Endabrechnung dann 49 Punkte für die jungen Teufel aus Landshut, 45 Punkte für den MSC Abensberg, 33 Punkte für den MSC Olching und 23 Punkte für den gastgebenden AMC Haunstetten.
„Die Jungs können heute wirklich stolz auf sich sein“, so ein zufriedener Teamchef Johannes Gradl. „Sie haben über die Saison hinweg konstant gute Leistungen gezeigt und hatten mit zwei zweiten Plätzen in den Läufen in Neustadt an der Donau und in Landshut sowie mit zwei Siegen in Olching und Abensberg noch alle Chancen auf den Gesamtsieg, die sie auch super genutzt haben.“
Eine Leistung, auf die sich aufbauen lässt, die aber auch zeigt, dass sich die nachhaltige Nachwuchsarbeit in Landshut auszahlt. Wer weiß – vielleicht liest man den Namen des ein oder anderen erfolgreichen Bayerncup-Teammitglieds in ein paar Jahren auch in der Starterliste der Bundesligamannschaft.
Termine SVG-Vereine
Juni
08.06. Güstrow
Pfingstpokal
09.06. Abensberg
SGP Quali
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