Pressemitteilungen der SVG

PM 49 vom 21. September 2016

Bundesliga Finale I in Brokstedt

Für den MSC Brokstedt e.V. im ADAC könnte das Jahr 2016 mit einem weiteren sportlichen Höhepunkt in der nunmehr 33jährigen Geschichte des Motorsportvereins aus dem Kreis Steinburg enden. Zwei Jahre nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft steht das Team der „Wikinger“ erneut in den beiden entscheidenden Finalläufen. Wie schon 2014 kommt es dabei zum Nord-Süd-Klassiker, heißt der Gegner der schleswig-holsteinischen Stahlschuhartisten doch erneut AC Landshut. Der Rekordmeister aus Bayern zog bereits nach einer lupenreinen Vorrunde vorzeitig in die beiden Finals ein und gilt nicht zuletzt darum als Favorit um das Rennen um den Titel. „Uns gefällt die Außenseiterrolle eigentlich ganz gut. Natürlich wollen wir die Saison mit dem Meistertitel krönen doch schon der Finaleinzug ist für uns ein großer sportlicher Erfolg.“ Von Druck ist weder innerhalb der Mannschaft noch bei den Verantwortlichen beim MSC nicht zu spüren, so Brokstedts Pressesprecher Michael Schubert. „Wir wollen unserem Publikum ein tolles und spannendes Rennen auf dem Holsteinring bieten. Alles andere wird sich finden.“ Mit dem ersten Finale am 25. September muss Brokstedt auf dem heimischen Holsteinring vorlegen. Schubert: „Natürlich wollen wir unseren Heimvorsteil nutzen.“ Nur eine Woche später am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, findet dann das zweite Rennen um die Meisterschaftsentscheidung in Landshut im Stadion „Ellermühle“ statt. Neben dem sportlichen Vergleich um die Krone in der deutschen Speedway-Eliteliga geht es für den MSC Brokstedt im Heimrennen gegen die „Devils“ darum eine Rechnung zu begleichen, kassierte Brokstedt doch in der Vorrunde gegen das Team aus Süddeutschland eine deutliche Heimschlappe. Dieser Umstand soll sich nun jedoch nicht noch einmal wiederholen. Schubert: „Wir gehen gut gerüstet und mit viel Selbstvertrauen an die gestellte Aufgabe.“
Aber die Devils wollen dagegen halten. Um die Meisterkrone wieder zurück nach Niederbayern holen zu können baut der Übungsleiter auf sein bärenstarkes Team und den Heimvorteil. „Wir sind sehr stark besetzt und müssen am Sonntag in Brokstedt von Anfang an hellwach sein, uns keine Fehler erlauben – erst dann können wir uns eine optimale Ausgangsposition schaffen und haben am 3.Oktober in der Ellermühle dann alles selbst in der Hand“, so Hertel.
Der Rekordmeister kann beim Gastspiel in Brokstedt dabei wieder auf die Dienste des dänischen Superstars Leon Madsen zurückgreifen. Der Ausnahmepilot befindet sich weiter in einer herausragenden Verfassung und soll vor allem die ausländischen Topfahrer der Wikinger in Schach halten. Auf dem zweiten Startplatz kommt der frischgebackene Langbahnweltmeister Erik Riss zum Einsatz und auf Platz drei rollt mit Michael Härtel der frischgebackene Deutsche U21-Speedwaymeister auf die Bahn. Auf Rang vier kommt Kapitän Martin Smolinski zum Einsatz. Der Publikumsliebling schwimmt gerade auf einer wahren Erfolgswelle und kann sich aktuell fast wöchentlich konstant gegen Weltklassepiloten durchsetzen. Die Positionen fünf und sechs könnten für die Niederbayern das Faustpfand werden, denn mit Mark Riss und Sandro Wassermann haben die Dreihelmstädter nämlich zwei hochtalentierte Youngster auf der C-Position, die in der Vorrunde die gegnerischen Superstars schon oft zur Verzweiflung brachten.
Für die Gastgeber aus Brokstedt stehen der MSC-Teammanagerin Sabrina Harms neben Mannschaftskapitän Tobias Kroner bewährte Kräfte zur Verfügung. Mit Kai Huckenbeck, Lukas Fienhage und Routinier Matthias Kröger setzt Harms auf eine geschlossene Mannschaftsleistung. Mit zwei ausländischen Fahrern, die das Mannschaftsgefüge ergänzen sollen, laufen derzeit noch Verhandlungen. „Sabrina hat in den letzten Jahren einen sehr guten Job gemacht, sie hat das Vertrauen des Vereinsvorstandes und sie wird auch für das Finale eine schlagkräftige Truppe aufbieten“, so Schubert, der auf eine entsprechende Zuschauerkulisse hofft. „Wir haben in dieser Saison wieder einmal versucht den Fans guten Motorsport zu bieten – wir hoffen dass wir im Finale nun entsprechend belohnt werden.“
Das Rennen am 25. September wird um 14 Uhr gestartet. Rennen im Rahmenprogramm sowie Trainingsläufe beginnen bereits um 10 Uhr. Kostenlose Parkplätze stehen rund um den Holsteinring ausreichend zur Verfügungen.