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31.08.2016

PM 45 vom 31. August 2016

Michael Härtel erneut Deutscher Juniorenmeister

Am vergangenen Samstag sicherte sich Michael Härtel zum vierten Mal in Folge die Juniorenmeisterschaft des Deutschen Motorsportbundes auf dem Wittstocker Speedway Oval.
Unter sehr viel Sonneneinwirkung wurde das eine Woche vorher wegen Regens ausgefallene Rennen nachgeholt. Der vierte Titel in Folge von Michi Härtel ist eine sehr beachtenswerte Leistung, denn auf den Titel Hattrick im vergangenen Jahr nun in diesem Jahr noch einen drauf zusetzten ist schon sehr beachtlich. Das gab es in der langen Siegerliste der Juniorenmeisterschaft noch nie.
Spannend war der Ausgang des Rennens bis zum Ende der Veranstaltung. So gab es als letzten Lauf ein Dreier-Stechen um die Plätze 2-4. Den zweiten Platz sicherte sich Lukas Fienhage vor Daniel Spiller, Platz drei im Stechen erfuhr Steven Mauer der damit auf dem undankbaren vierten Platz landete. Steven hatte das Rennen mit zwei sicheren Laufsiegen begonnen, gab dann aber einen Punkt an Fienhage ab, sicherte sich danach einen weiteren Laufsieg. In Lauf 18 traf er auf den punktgleichen Michael Härtel, Mauer gewann den Start und führte vor Härtel, der dann mit einem harten Manöver in der Startkurve innen überholte. Dabei überfuhr er mit beiden Rädern die markierte Innenlinie und hätte eigentlich für diesen Lauf disqualifiziert werden müssen, vom Schiedsrichter wurde dies aber nicht gesehen und damit blieb es bei zwei Punkten für Mauer. Der damit ins Stechen um die Plätzte musste. Zum Stechen gesellte sich Daniel Spiller, der im Verlauf des Rennen immer besser zurechtkam und vor dem Stechen wie Mauer und Fienhage 13 Punkte hatte. Im Stechen hatte Lukas Fienhage den besseren Start und verwies seine Kontrahenten auf die Plätze. Insgesamt trennten die ersten sechs gerademal 4 Punkte.
Bedauernswerter Weise gab es auch zwei schwere Stürze, die sehr spektakulär aussahen. Die Verletzen mussten ärztlich versorgt und für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden. Den Verunfallten wünschen alle eine schnelle Genesung.
Trotz der zweier Stürze war es eine gelungene Veranstaltung die bis zum Ende dem Zuschauer viel Spannung und Action bot.

Deutsche Speedway U21 Junioren Meisterschaft:
1. Michael HÄRTEL ............ 14 (3,3,2,3,3)
2. Lukas FIENHAGE ........... 13 (3,3,3,2,2)+3
3. Daniel SPILLER .............. 13 (2,2,3,3,3)+2
4. Steven MAUER ............... 13 (3,3,2,3,2)+1
5. Dominik MÖSER ............. 10 (2,R,3,2,3)
6. Hannes GAST ................. 10 (2,1,3,3,1)
7. Ethan SPILLER .................. 8 (T,3,1,1,3)
8. Maximilian POTT ................ 7 (2,1,0,2,2)
9. Buddy PRIJS (NL) .............. 7 (1,2,1,1,2)
10. Geert BRUINSMA (NL) ..... 6 (0,2,2,1,1)
11. Niels-Oliver WESSEL ........ 5 (1,0,1,2,1)
12. Fabian WACHS ................. 4 (3,1,F/-,-,-)
13. Mike JACOPETTI .............. 3 (0,1,2,0,0)
14. Darrel De VRIES (NL) ....... 2 (T,2,F/X,-,-)
15. Marius HILLEBRAND ........ 2 (1,0,F,0,1)
16. Sandro WASSERMANN .... 0 (F/-,-,-,-,-)




Mathias Schultz gewinnt Ostseepokal

Nach dem Ende der Deutschen Juniorenmeisterschaft am vergangenen Sonnabend auf dem Heidering Wittstock füllte sich das Fahrerlager gleich wieder, denn vor den Toren warteten schon die Internationalen Speedway Fahrer, die um den Ostseepokal antreten wollten. Ohne Training gingen die Piloten nach der Fahrervorstellung gleich an den Start, denn beim Wettkampf um die Juniorenmeisterschaft gab es durch zwei Stürze einigen Zeitverlust und um das Rennen nicht unnötig in die Länge zu ziehen entschloss man sich kein Training zu fahren.
Gleich im ersten Lauf legte Steven Mauer mit einem Laufsieg und drei Punkten für seine deutschen Fahrerkollegen vor, was Mathias Schultz in Heat 2 und Tobias Busch in Heat 3 sehr zur Freude der Zuschauer ebenfalls gelang. Für die beiden anderen Deutschen mit Martin Smolinski und Mirko Wolter gab es in Lauf vier nur einen Punkt für Smolinski. Lauf 5 war ein rein deutsches Duell in dem sich wiederum Matthias Schultz durchsetzte. Im weiteren Verlauf gab es viel spannende Rennen so zum Beispiel vom jungen Talent aus der Ukraine Viktor Trofimov, sein Vater dürfte vielen Langbahnfans bekannt sein, und dem Alt-Meister aus Polen Piotr Swist. Auch die Fahrer aus Dänemark mit Jonas Jeppesen und Mathias Thörnblom aus Schweden zeigte erstklassige Rennen auf der Wittstocker Speedway Bahn. Von den deutschen Fahrern etablierten sich an die Spitze Mathias Schultz, der am Ende nur ein Punkt abgab und mit sehenswerten Überholmanövern das Publikum begeisterten konnte. Und Tobias Busch, der durch einen Ausfall von Andreas Lyager aus Dänemark profitierte und mit 14 Punkten mit Schultz gleich zog. Auch Thörnblom und Jeppesen hatte jeweils 12 Punkte auf dem Konto. Und somit gab es zum Ende zwei Stechen, die über die Vergabe der Plätze entscheiden mussten. Martin Smolinski kam nach seiner Aufholungsjagd mit 10 Punkten auf Platz 5, Steven Mauer meldete sich nach Lauf 5 verletzungsbedingt ab.
Als erstes wurde das Stechen um Platz 3 gestartet, das der Däne Jonas Jeppesen eindeutig für sich entschied.
Als allerletzter Lauf des Abends wurde dann das Stechen um Platz eins freigegeben. Die Spannung unter den jeweiligen Fan Gruppen von Busch und Schultz war merklich zu spüren und kaum zu übertreffen. Den Start gewann Schultz und in der ersten Kurve zog Busch innen durch und führte mit geringem Abstand, Schultz ließ aber seinen Gegner nicht davon fahren und blieb in Schlagdistanz. In der letzten Runde holte sich Mathias Schultz von außen den nötigen Schwung um dann ausgangs der letzten Kurve innen an Tobias Busch vorbei zufahren und mit gut fünf Metern Vorsprung den Ostseepokal 2016 zu gewinnen. Danach war der Jubel auf der Tribüne riesengroß, denn es standen zwei Deutsche Fahrer ganz oben auf dem Treppchen.

Ergebnis Ostseepokal:
1. Mathias Schultz/GER (3,3,3,2,3) 14+3
2. Tobias Busch/GER (3,2,3,3,3) 14+2
3. Jonas Jeppesen/DEN (3,2,2,2,3) 12+3
4. Mathias Thörnblom/SWE (2,3,2,3,2) 12+2
5. Martin Smolinski/GER (1,D,3,3,3) 10
6. Viktor Trofimov/UKR (1,3,2,2,2) 10
7. Kenny Wennerstam/SWE (2,2,3,0,2) 9
8. Marcel Kajzer/POL (1,2,2,1,1) 7
9. Andreas Lyager/DEN (2,D,D,3,1) 6
10. Piotr Swist/POL (0,3,1,2,D) 6
11. Andriy Kobrin/UKR (2,1,0,0,2) 5
12. Steven Mauer/GER (3,1,N,N,N) 4
13. Piotr Dziatkowiak/POL (1,1,1,1,T) 4
14. Mirko Wolter/GER (0,0,1,1,1) 3
15. Kasper Andersen/DEN (0,0,1,0,1) 2
16. Maximilian Pott/GER (1,0) 1
17. Rafal Konopka/POL (0,1,D,N,N) 1
18. Hannes Gast/GER (0,0) 0

Texte: Thomas Klemm




Knappe Entscheidung beim STC in Brokstedt

Vier Teams in ausgeglichen starker Besetzung standen sich beim 6. Rennen im Speedway Team Cup in Brokstedt gegenüber. Vor den drei Finalläufen hatten die Wittstocker Wölfe II, die Diedenbergen Rockets und die Güstrow Torros jeweils 24 Punkte auf dem Konto und knapp dahinter lagen die einheimischen Young Vikings mit 22 Zählern.
Am Ende setzten sich die Wölfe knapp vor den Diedenbergen Rockets durch, die mit diesem zweiten Platz auf den vierten Tabellenrang kletterten.

 SVG 45-2016.pdf


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