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13.07.2016

PM 35 vom 13. Juli 2016

Speedway Europameisterschaft beginnt wieder in Güstrow

Am 16. Juli reisen die besten Speedwayfahrer Europas in die Barlachstadt, um den ersten Lauf zur diesjährigen Speedway Euro Championship (SEC) zu bestreiten und mit Ringen um den kontinentalen Titel zu beginnen. Aber diese Aufgabe wird schwer, denn in lediglich vier Veranstaltungen wird der Titelträger ermittelt und da ist jedes einzelne Rennen von entscheidender Bedeutung. Den Grundstein legen die Aktiven in Güstrow, dem wie schon vor zwei Jahren die ehrenvolle Aufgabe übertragen wurde, den Auftaktevent auszurichten.
In den letzten beiden Jahren konnte der Russe Emil Sayfutdinov, der bewusst auf die Teilnahme am Grand Prix verzichtet, den kontinentalen Titel erringen. Allerdings musste er in den letzten Monaten aufgrund einer Schulterverletzung pausieren und konnte erst vor einigen Tagen wieder ins Renngeschehen eingreifen. Die ersten Resultate lassen darauf schließen, dass er nichts von seinem Können eingebüßt hat und so das Unternehmen Titelverteidigung in Güstrow starten kann. Vor zwei Jahren hieß der Tagessieger Nicki Pedersen. Dem dreimaligen Weltmeister aus Dänemark fehlt noch ein Erfolg in der Europameisterschaft und es ist bekannt, dass der ehrgeizige Vize-Europameister nicht nur akribisch in der Vorbereitung ist, sondern auch alles daran setzen wird, seinen damaligen Erfolg zu wiederholen, um in diesem Jahr in der Gesamtwertung noch eine Stufe höher zu stehen. Der dritte der letztjährigen Europameisterschaft ist der Schwede Antonio Lindbäck, der nicht nur am vergangenen Sonnabend mit seinem Grand Prix Sieg in Cardiff gezeigt hat, dass er in einer exzellenten Form ist , sondern auch mit seinem spektakulären Fahrstil das Publikum zu begeistern.
Mit der Aufzählung der drei Bestplatzierten ist die Reihe der Siegesanwärter keineswegs abgeschlossen, denn aus sportlicher Sicht ist das Feld der diesjährigen Europameisterschaft noch einmal qualitativ deutlich besser als vor zwei Jahren. Die ersten fünf des vergangenen Jahres, dazu gehören auch der Slowake Martin Vaculik und der Pole Janusz Kolodziej, sind gesetzt. Alle anderen mussten sich zunächst qualifizieren oder auf die Vergabe der Wildcards hoffen. Im Feld stehen nun der dreimalige Pfingstpokalsieger Peter Ljung (Schweden), für den die gute Bahnkenntnis spricht, Krzysztof Kasprzak und Przemyslaw Pawlicki (Polen), Leon Madsen und Hans Andersen (Dänemark), Vaclav Milik (Tschechien), die alle derzeit erfolgreich in den internationalen Ligen unterwegs sind sowie Grigory Laguta (Russland), der im vergangenen Jahr bei den Best Pairs in Güstrow gewinnen konnte. Dazu kommen mit Andzej Lebedevs (Lettland) und Vize-Junioren-Weltmeister Anders Thomsen (Dänemark) Fahrer, die schon Erfolge in Güstrow gefeiert haben. Als Nachrücker kommt Nicolas Covatti (Italien) ins Feld.Und da das Oval an der Plauer Chaussee immer wieder für sportliche Überraschungen sorgt, ist die Veranstalter Wildcard nicht nur eine Zugabe, sondern Kai Huckenbeck hat eine echte Chance im Konzert der Besten mitzumischen und sich vor der einheimischen Kulisse zu präsentieren.
Die Besucher können sich wieder auf eine stimmungsvolle Atmosphäre freuen, denn die Resonanz des seit Jahresbeginn laufenden Kartenvorverkaufs ist prächtig. Noch sind Karten über die Homepage des Vereins oder im Hagebaumarkt Güstrow zu bekommen und natürlich gibt es auch noch ein Kontingent an der Tageskasse, bevor um 19 Uhr das Startband zum ersten Mal hochschnellt.
So ein bedeutendes internationales Prädikat ist nur in Kooperation zu bewältigen und daher freut sich der MC Güstrow natürlich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der polnischen Agentur One Sport, die sich neben den Rechten am SEC auch die Austragung der Youth Gold Trophy gesichert hat. Das Finale dieser Weltmeisterschaft in der 250er Klasse findet schon am Vorabend in Güstrow statt und so können die Besucher am 15. Juli um 20 Uhr nicht nur die besten Aktiven dieser Klasse mit Krönung des Titelträgers erleben, sondern mit dem Eintritt erhalten sie gleichzeitig das Programmheft für den SEC, welches am kommenden Tag genau diesen Betrag kostet.
Es ist ein großes Ereignis, dass der MC Güstrow am 15./16. Juli ausrichten wird und aus sportlicher Sicht ganz sicher der Höhepunkt des Jahres. Die internationale Berichterstattung ist beachtlich und auch das Fernsehen hat sich wieder angesagt, auch wenn der TV Sender Eurosport entschieden hat, es in seinem deutschen Teil nicht zu zeigen.



Speedway auf dem Dithmarschenring

Am 17. Juli wiederholt der MSC Nordhastedt-Nordseeküste sein zu Himmelfahrt ausgefallenes internationales Speedwayrennen. Am Start sind neben der internationalen Konkurrenz in der Lizenzklasse auch Fahrer der Kategorien Junior B und Junior A.
Anreisen werden aus Dänemark Emil Engström, Sam Jensen, Jonas Jensen und Jakob Bukhave sowie aus den Niederlanden Henk Koonstra und Mark Helmhout. Dazu kommt aus Frankreich John Bernard. Für die deutschen Aktiven geht es in diesem Rennen auch um Punkte in der German Speedway Tour. Für den bestplatzierten deutschen Piloten gibt es 100 Zähler zu ergattern. Derzeit haben René Deddens (100), Mathias Schultz (88), Danny Maaßen (80), Dominik Möser (80), Sergej Malischew (36) und Steven Mauer (18) auf dem Konto. Für Matten Kröger, Tim Brinckmann, Maximilian Pott und Marcel Limberger bietet sich die Chance in die Wertung einzusteigen.
Der Start zum Hauptrennen erfolgt um 14 Uhr und die Vorläufe beginnt bereits um 10 Uhr.

 SVG 35-2016.pdf


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