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11.07.2016

PM 34 vom 11. Juli 2016

AC Landshut Devils versenken das Wikingerschiff im Heimathafen

So ein deutliches Ergebnis hatte sicherlich niemand auf dem Zettel. Devils-Teammanager Jan Hertel zeigte sich hocherfreut: „Wir haben heute auf allen Positionen konstant gepunktet, das polstert unser Punktekonto vor dem letzten Ligalauf noch einmal gut auf. Das Team hat optimal zusammengearbeitet, und es war eine Freude, ihnen heute zuzusehen.“
Das hatte sich der MSC Brokstedt sicherlich etwas anders vorgestellt – nach zuletzt zwei deutlichen Siegen gegen Wolfslake und die DMV White Tigers wollte man sich vor heimischem Publikum bei optimalem Speedwaywetter den Finaleinzug sichern. Dazu hatten die Wikinger neben dem Stammpersonal Kai Huckenbeck, Tobias Kroner, Matthias Kröger und Lukas Fienhage den Polen Przemyslaw Pawlicki und den Dänen Mikkel Bech aufgeboten. Im ersten Durchgang sah es nach einem ausgeglichenen Rennverlauf aus. Stand es doch nach drei Heats 9:9 gegen die Landshuter, die sich aufgrund Terminkollisionen mit der polnischen Liga auf den Ausländerpositionen kurzfristig mit Krystian Pieszczek und Andrej Karpov verstärkt hatten. Neben diesen setzten die bayerischen Teufel auf die bewährte Kernmannschaft um Kapitän Martin Smolinski – Erik und Mark Riss sowie Sandro Wassermann. Doch ab Heat 5 setzten die Gäste den Hausherren massiv zu, zogen nach drei weiteren Heats bereits mit 22:14 davon. Beim Stand von 16:26 zog Teammanagerin Sabrina Harms in Heat 9 dann alle Karten gleichzeitig – neben Kai Huckenbeck als Joker ersetzte Mikkel Bech als Taktische Reserve Matten Kröger. Doch auch hier machten die Teufel in Person von Erik Riss den Wikingern einen Strich durch die Rechnung – der Heatsieg ging wiederum an die Gäste, der Joker holte nur 4 statt der erhofften 6 Punkte. Danach zogen die Gäste unaufhaltsam davon, nach drei weiteren 5:1 aus Sicht der Landshuter stand es nach Heat 12 bereits 26:48. Was Stadionsprecher Michael Schubert spätestens zu diesem Zeitpunkt als „Höchststrafe“ bezeichnete, sollte sich in den beiden Finalläufen nochmals wiederholen. Die Gastgeber konnten die Punktedifferenz nicht mehr verkürzen, nach 14 Heats hieß es schließlich 28:58 für die Devils. Auch als eigentlich schon alles klar war, hatten die Landshuter immer noch das Messer zwischen den Zähnen, fuhr Martin Smolinski nach hartem Fight noch von Platz 4 auf 2 vor.
Landshut schob sich mit diesem wichtigen Tagessieg wieder auf Platz 1 der aktuellen Speedway-Bundesliga-Tabelle.
Auch ACL-Vize Gerald Simbeck zeigte sich im heimischen Landshut hocherfreut: „Unglaublich, was die Jungs heute abgeliefert haben. Wir hatten heute auf einen Sieg gehofft, wollten den wichtigen Schritt für die Finalqualifikation machen. Das ist uns eindrucksvoll gelungen. Jetzt können wir im alles entscheidenden Rennen am 29. Juli zu Hause gegen die DMV White Tigers das Finale aus eigener Kraft erreichen. Kompliment an die ganze Truppe und unseren Coach Jan Hertel. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage in Wolfslake waren das jetzt zwei Glanzvorstellungen hintereinander.“
Ein weiteres Mal bemerkenswert war auch die Ausbeute der Devils auf den C-Positionen. Hier kämpften Mark Riss und Sandro Wassermann beherzt um jeden Punkt und ließen deutlich erkennen, dass mit ihnen auch weiterhin zu rechnen sein wird.

 SVG 34-2016.pdf


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