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30.05.2016

PM 24 vom 30. Mai 2016

Der AC Landshut ist wieder auf Kurs in der Speedway Bundesliga

Der AC Landshut ist nach einem fulminanten 52:34 Triumph gegen den amtierenden Meister aus Stralsund zurück im Kampf um die zu vergebenden Finaltickets in der Speedway Bundesliga. Bei bestem Speedwaywetter und vor 2500 begeisterten Zuschauern in der OneSolar-Arena machten die Niederbayern von Anfang an Dampf. Verständlich, schließlich lautete die Devise: Alles oder Nichts. Nach der unglücklichen Niederlage zum Bundesligaauftakt Anfang April in Wolfslake musste unbedingt ein Sieg her, um den Finaleinzug 2016 nicht schon gleich abhaken zu können. Zunächst hatten einige Insider anhand der Landshuter Mannschaftsaufstellung große Bedenken, in der Form gegen den Meister aus Stralsund bestehen zu können, doch die Dreihelmstädter setzen mit einer wahren Glanzleistung ein Ausrufezeichen hinter ihre Marschrichtung - mit nur einem ausländischen Topfahrer an den Start zu gehen und auf die deutschen Fahrer zu bauen.
„Sensationell was die Jungs heute auf die Bahn gezaubert haben. Wir hatten uns viel vorgenommen und auch in den letzten Tagen ein paar Sonderschichten eingelegt - es hat sich ausgezahlt. Nun sind wir wieder zurück im Geschäft“, so ein stolzer ACL-Trainer Jan Hertel nach dem Rennen. Sein Kapitän Martin Smolinski war natürlich ebenfalls hocherfreut: „Wahnsinn. Viele hatten uns schon abgeschrieben und gemeckert nur auf einen Ausländer zu bauen. Sie wollten vieles schlecht reden, aber wir haben immer an uns geglaubt und denke eindrucksvoll bewiesen, dass man immer mit dem ACL rechnen muss“, so der Kapitän der auch noch ein großes Lob für die Fans und die Bahndienstcrew übrig hatte: „Ich möchte heute auch mal Danke an den Bahndienst sagen, der eine hervorragende Arbeit abgeliefert hat und unseren Fans danken – das ist schon immer eine Gänsehautatmosphäre und motiviert uns zusätzlich“, so Smolinski. Beeindruckend bei den Devils auch das Debüt des Dänen Leon Madsen mit elf Zählern in fünf Läufen. „In der Vergangenheit konnten wir kaum den ausländischen Fahrern Paroli bieten – heute war das mit Leon anders. Er hat eindrucksvoll bewiesen, warum wir ihn unbedingt wollten und er hat sich mit seiner Art gleich prächtig integriert“, so ACL-Vize Gerald Simbeck, der noch eine andere Thematik ansprechen wollte: „Wenn man sieht welche sensationelle Leistung unsere deutschen Fahrer, egal ob sie Smolinski, Riss, Härtel oder Wassermann heißen und wie sich auch ein Stephan Katt als Reservefahrer mit einbringt, dann ist man natürlich schon stolz auf das Team und es macht besonders Spaß. Die Jungs haben heute alles aus sich herausgeholt und wurden dafür belohnt“, so Simbeck.
Für die Dreihelmstädter geht es nun am Sonntag den 10.Juli weiter, dann steht das Gastspiel bei Topfavorit Brokstedt auf dem Terminplan, bevor am Freitag den 29.Juli in Landshut die letzte und wohl alles entscheidende Vorrundenpartie gegen die DMV White Tigers stattfindet.
Abseits des Ligaalltags, gibt es aber zuvor in der Ellermühle noch ein besonderes Schmankerl: am Freitag den 24.Juni findet um 19.30 Uhr der DMSB Speedway Paar Cup – die deutsche Paarmeisterschaft statt. Im Paarsystem kämpfen die deutschen Clubs dann um den Titel. Für den AC Landshut werden Martin Smolinski und Sandro Wassermann an das Startband rollen und hoffen auf einen Heimvorteil.

Ergebnis:
1.AC Landshut "Devils" – 52 Punkte
Leon Madsen (DK) 11, Erik Riss 3, Michael Härtel 7, Martin Smolinski 14, Mark Riss 12, Sandro Wassermann 5, Stephan Katt (Reserve ohne Einsatz)
2. MC "Nordstern" Stralsund – 34 Punke
Troy Batchelor (AUS) 10, Patryk Dudek (PL) 14, Kevin Wölbert 3, Tobias Busch 3, Dominik Möser 4,Jan Lukas Dittner 0

 SVG 24-2016.pdf


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