Halbfinale der Speedway-Grand Prix-Qualifikation in Abensberg
Am Pfingstmontag ab 14 Uhr beginnt für 16 Speedwaypiloten aus zehn verschiedenen Nationen in Abensberg der lange und steinige Weg durch die Qualifikation für den Speedway-Grand Prix 2017. Von den 16 kommen sieben in die nächste Runde. Jetzt sind die Meldungen der einzelnen Verbände da und die Veranstalter vom MSC Abensberg und die beiden Deutschen Martin Smolinski und Kevin Wölbert wissen jetzt, mit wem sie es zu tun haben.
Der laut der Abensberger Verantwortlichen große Favorit auf den Tagessieg kommt aus Dänemark. Bjarne Pedersen ist bereits 37 Jahre alt und ein echter Routinier im Speedwaysport. Er war viele Jahre Fahrer im Grand Prix, der Weltmeisterschaft, die als Rennserie wie die Formel 1 ausgetragen wird. Über 70 Rennen hat Pedersen bestritte, eines davon konnte er gewinnen. Seine beste Saisonplatzierung war ein sechster Rang.
Aus England kommt der 29-jährige Daniel King, der 2007 bereits in Abensberg bei der U21-Team-Weltmeisterschaft war und dabei mit England Silber gewann. Patryk Dudek aus Polen ist ein weiterer guter Tipp für eine vordere Platzierung. Der 24-jährige war 2012 Junioren-Team-Weltmeister und ein Jahr später Junioren-Einzel-Weltmeister. An seiner Seite steht zudem sein erfahrener Landsmann Tomas Jedrzejak (37).
Russland schickt mit Sergey Logachev (21) ein sehr junges Nachwuchstalent. Nur ein Fahrer im 16er-Feld ist jünger, nämlich der Australier Max Fricke (20). Er war in den letzten drei Jahren australischer U21-Meister und fährt in allen großen europäischen Ligen.
Aus dem Nachbarland Tschechien kommen mit Hynek Stichauer (28) und Tomas Suchanek (32) zwei Fahrer. Stichauer war wie King 2007 beim Finale der U21-Team-WM dabei und wurde dabei mit Tschechien dritter. Zudem war er bereits tschechischer und britischer Mannschaftsmeister. Auch Suchanek konnte schon mehrere tschechische Mannschaftstitel einfahren. Daniel Gappmaier (24) ist aktueller österreichischer Meister, hat aber wohl in Abensberg nur Außenseiterchancen wie auch der Ungar Jozsef Tabaka (26), der aber auch Erfahrung in der englischen Profiliga hat. Ein weiterer Fahrer aus der jungen Garde ist der Franzose Xavier Muratet (22).
Der Lette Maksims Bogdanovs (27) konnte ebenfalls bereits Grand-Prix-Erfahrung sammeln. Er durfte mehrmals als Wild-Card-Fahrer beim lettischen Grand Prix starten und fährt in den europäischen Topligen in Schweden und Polen. Slowenien schickt den 27-jährigen Ziga Kovacic ins Rennen nach Abensberg. Das 16-köpfiger Starterfeld wird komplettiert von Guglielmo Franchetti (30) aus Italien. Er war 2012 italienischer Meister und arbeitete bis vor kurzem zudem als Mechaniker für den deutschen Shootingstar Martin Smolinski.
Smolinski und Kevin Wölbert wollen natürlich unter die ersten sieben und ins Halbfinale der Qualifikation. Die Chancen dazu stehen laut den Abensberger Verantwortlichen um Rennleiter Sascha Dörner nicht schlecht. Wölbert (26) und Smolinski (31) haben auch zusammen bereits einen großen Erfolg feiern können, 2013 waren sie gemeinsam Paar-Europameister. Beide haben mehrere deutsche Einzel- und Mannschaftsmeistertitel sammeln können. Martin Smolinskis größter Erfolg ist natürlich der Grand-Prix-Sieg in Neuseeland 2014. Ein Jahr zuvor begann der Weg in den Grand Prix 2014 für das Abensberger Vereinsmitglied auch in Abensberg und „warum soll das heuer nicht auch wieder so sein“, sagt der sympathische Sportler. Die Zuschauer können sich am Pfingstmontag, 16. Mai ab 14 Uhr auf jeden Fall auf viele interessante und spannende Rennen freuen.
Der Klassiker im Güstrower Speedway – Pfingstpokal am Sonntag
Auf diesen Termin fiebern sowohl Zuschauer als auch Vereinsmitglieder lange hin. Am Sonntag starten um 20 Uhr wieder die Läufe um den Pfingstpokal und damit das jährliche Highlight im Güstrower Speedway. Bereits um 17 Uhr wird das Stadion geöffnet und dann wird Antenne MV DJ Basti Retzlaff gemeinsam mit dem Verein die ankommenden Zuschauer auf den bevorstehenden Event einstimmen. Noch vor dem Start des Hauptereignisses werden schon Rennen des Rahmenprogramms geboten und natürlich wird auch in diesem Jahr die Präsentation des Fahrerfeldes wieder in besonderer Weise zelebriert. Alle diese Beigaben unterstützen den einmaligen Charakter dieses Klassikers und tragen zu der besonderen Atmosphäre bei. Im Mittelpunkt stehen aber die Sportler, die sich gern von der begeisterten Stimmung motivieren lassen und in 20 Läufen den Pfingstpokalsieger ermitteln, bevor im abschließenden Heat der Gewinner des Fitz-Suhrbier-Pokals ausgefahren wird.
Bei der Zusammenstellung des Starterfeldes war man zu nächst im Clubvorstand recht entspannt, denn anders als in den Vorjahren waren in der polnischen Liga keine Rennen geplant. Von diesen Veranstaltungen ist man in Deutschland immer abhängig, da im polnischen Nachbarland jede Woche Ligabegegnungen ausgetragen werden, sind häufig viele Fahrer gebunden. Leider verschärfte sich die Situation, je näher das Pfingstfest rückte. Immer mehr Nachholtermine wurden angesetzt, dazu kommen Qualifikationen und Meisterschaften. Und trotzdem ist es den Organisatoren gelungen, viele Verpflichtungen zu tätigen, die genau in das Credo: ‚Nur ein ausgeglichenes Feld verspricht tollen Sport‘ passen. Dabei hilft natürlich, dass der Pfingstpokal auch international ein beachtliches Renommee genießt und so die ehemaligen Gewinner Peter Ljung aus Schweden, Rasmus Jensen aus Dänemark und natürlich der Pokalverteidiger Michael Härtel aus Deutschland unbedingt dabei sein wollen.
Die weiteren deutschen Teilnehmer sind Tobias Kroner, Tobias Busch, Mathias Schultz, Kai Huckenbeck und Kevin Wölbert. Fest zugesagt haben auch Jurica Pavlic aus Kroatien und Bjarne Pedersen aus Dänemark. Noch sind allerdings einige Plätze frei und erfahrungsgemäß können noch bis zum Tag davor attraktive Verpflichtungen vorgenommen werden.
4. Junior-Challenge eröffnet das Wochenende
Am Freitagabend startet um 21 Uhr die Güstrow Junior Challenge mit einem Starterfeld von 20 Aktiven. Aber dieser dem Nachwuchs gewidmete Wettbewerb ist nicht nur in der Quantität beachtlich, da es noch weit mehr Bewerbungen gab, verspricht er auch eine besondere Qualität. Die deutschen Junioren sehen sich einer Auswahl von internationalen U21-Piloten gegenüber. Insbesondere die in der polnischen Extraliga geschulten Bartosz Smektala, Adran Cyfer und Adrian Gala gehen mit dem Favoritenbonus ins Rennen. Aber auch die dänischen Nachwuchspiloten Mikkel B. Andersen, Jonas Jensen und Martin S. Hansen verfügen bereits über viel Erfahrung und auch der Schwede Kenny Wennerstam ist in seiner Heimat durch den Einsatz in der Liga geprägt. Mit im Feld ist auch der letztjährige Osterpokalsieger Zdenek Holub aus Tschechien.
Während am Freitag auf ein Rahmenprogramm verzichtet und der Sieger in 28 Läufen ermittelt wird, startet am Sonntag ein internationales Feld der Junioren C neben dem Hauptereignis. Für beide Veranstaltungen gibt es in diesem Jahr ein Kombiticket, welches am Freitag an der Kasse zu erwerben ist.
Störtebeker Super Pokal am Pfingstsonntag in Norden
Mit Start um 14:30 Uhr veranstaltet der MC Norden am 15. Mai sein traditionelles Rennen um den Störtebeker Super Pokal. Neben dem Hauptfeld werden Wettbewerbe in den Juniorenklassen B und C sowie in einer B Gruppe der Lizenzfahrer ausgetragen. Ein zusätzliches Highlight ist die Jagd nach dem Bahnrekord. Für die deutschen Teilnehmer im Fahrerfeld, Rene Deddens, Max Dilger, Lukas Fienhage und Daniel Spiller bietet sich genauso wie für die einheimischen Aktiven beim Pfingstpokal die Möglichkeit Punkte in der German Speedway Tour zu sammeln. Als internationale Konkurrenz haben genannt: Andreas Lager (DK), Xavier Muratet (FRA), Stanislav Melnichuk (UK), Henry v.d. Steen (NL), Fritz Wallner (AUT), Wojciech Lisiecki und Marcin Nowak (PL) sowie Dennis Jonsson (SWE).
Termine SVG-Vereine
Juni
22.06. Landshut
Poln. Liga
27.06. Güstrow
SLN
28.06. Wolfslake
DM U21
Juli
05.07. Stralsund
1. Bundesliga
05.07. Meißen
2. Bundesliga
19.07. Olching
Bayern Cup
20.07. Olching
2. Bundesliga
20.07. Landshut
Poln. Liga
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