Maximumsiege in drei von vier Klassen beim Sandbahnrennen in Herxheim
14.500 sahen in Herxheim Maximumsiege in drei von vier Rennklassen, die ausgefahren wurden.
Erik Riss dominierte die Rennen in Herxheim fast nach Belieben. Der ehemalige Sandbahnweltmeister lieferte auf seiner Heimbahn eine tadellose Leistung ab und konnte sich sogar während den Läufen einige Wheelies erlauben. Riss blieb in seinen fünf Heats ungeschlagen und gab auch gleichzeitig ein klares Statement ab, dass mit ihm auch in der Weltmeisterschaft 2016 zu rechnen ist. Auf den Plätzen hinter Erik Riss platzierten sich der Brite Richard Hall und Mathieu Tresarrieu vor dem amtierenden Weltmeister Jannick de Jong, der durch einen technischen Defekt im Endlauf eine Podestplatzierung verspielte. Max Dilger, der in Herxheim sein Debüt auf der Sandbahn gab scheiterte in der Qualifikation am Finnen Jesse Mustonen und Markus Eibl und kam als Reservist nicht zum Zug.
Die Rennen in der internationalen Soloklasse standen ebenfalls im Zeichen von Nadine Frenk, die ihr letztes internationales Rennen bestritt. Die langjährige Amazone in der internationalen Lizenz rutschte einmal weg und wurde einmal wegen Verlassens der Bahn disqualifiziert. Mit nur zwei Punkten nach einem dritten Platz verpasste die Wahlpfälzerin so das mögliche Semifinale und beendete ihr letztes Rennen auf dem 11. Platz.
Maximumsiege feierten ebenfalls William Mathijsen mit Sandra Mollema im Gespann vor Marco Hundsrucker, der nach seiner Trainingsverletzung ein gutes Comeback gab und Markus Brandhofer.
Bei den nationalen Solisten überzeugte Lukas Fienhage, der all seine Läufe gewann und die Wertung vor Phillp Schmuttermayr und Dennis Helfer gewann. Martin Theobald als Herxheimer Lokalmatador verpasste das Podium mit Gesamtrang vier. Die Herxheimer Debütanten Rudolf Eichenlaub auf Rang neun und Stephen Bergdoll konnten gut mithalten und wussten die Unterstützung der Herxheimer auf ihrer Seite.
In der nationalen Klasse war das Gespann Hübsch/ Burger auf Maximumkurs und büßte erst im Finallauf Punkte ein.
Ergebnisse
Internationale Lizenz Solo
1. Erik Riss (DE) 20 Punkte, 2. Richard Hall (GB) 17, 3. Mathieu Tresarrieu (FRA) 13, 4. Jannick de Jong (NED) 13, 5. Josef Franc (CZE) 12, 6. Michael Härtel (DE) 9, 7. Jesse Mustonen (FIN) 9, 8. Aki Pekka Mustonen (FIN) 8, 9. Stephan Katt (DE) 7, 10. Glenn Phillips (GB) 4, 11. Nadine Frenk (DE) 2, 12. Theo di Palma (FRA) 2, 13. Markus Eibl (DE) 1, 14. David Pfeffer (DE) 0, 15. Matthias Kröger (DE) 0, Res: Max Dilger (DE) NS
Internationale Lizenz Seitenwagen
1. William Mathijsen/ Sandra Mollema (NED) 20 Punkte, 2. Marco Hundsrucker/ Corinna Günthör (DE) 14, 3. Markus Brandhofer/ Michael Zapf (DE) 12, 4. Imanuel Schramm/ Herrmann Bacher (DE) 9. Josh Goodwin/ Liam Brown (GB) 9, Matthias Motk/ Melanie Schremp (DE) 5, Achim San Milan/ Lydia Neuendorf (DE) 5, 8. Karl Keil/ David Kersten (DE) 0
Nationale Lizenz Solo
1. Lukas Fienhage 20 Punkte, 2. Philipp Schmuttermayr 18, 3. Dennis Helfer 16, 4. Martin Theobald 13, 5. Charlie Powell 11, 6. Ulrich Büschke 9, 7. John Hartley 9, 8. Jamie Isherwood 8, 9. Rudolf Eichenlaub 6, 10. Stefan Drofa 5, 11. Wolfgang Barth 4, 12. Marius Hillebrand 3, 13. Michael Wenninger 3, 14. John Freeman 3, 15. Stephen Bergdoll 2, 16. Fabian Neid 0, 17. James Hartley 0, 18. Kevin Teager 0, 19. Marc Herter NS
Nationale Lizenz Seitenwagen
1. Kevin Hübsch/ Michael Burger 18 Punkte, 2. Daniel Eibl/ Julia Starke 16, 3. Raphael San Milan/ Benedikt Zapf 16, 4. Manuel Meier/ Benjamin Meier 9, 5. Natasha Bartlett/ Ciara Southgate (GB) 7, 6. Udo Poppe/ Martin Weick 4, 7. Patrick Zwetsch/ Jakob Rebholz 2, 8. Wolfgang Diehr/ Hans Peter Much 2, 9. Sebastian Kehrer/ Patrik Lepnik 1
Fogo Power nicht zu bremsen
Bei bestem Vatertagswetter sahen über 4.900 Zuschauer in der Landshuter OneSolar Arena packende Duelle, faire Rennen und einen verdienten Sieger. Und dieser war nicht, wie vielleicht manche nach dem Auftakt in Torun vermutet hätten, das Monster-Team mit dem Altstar Greg Hancock und Chris Holder, Drittplatzierter im letzten Grand Prix, sondern das ohne ihren eigentlichen Star angetretenen Fogo Power Team. In einem packenden Finale schnappten sie dem Nice Racing Team, das sich punktgleich direkt für den Finaleinzug qualifiziert hatte, den Sieg noch weg, so daß sich Geburtstagskind Antonio Lindbaeck mit seinem Duo-Partner Grigorij Laguta schließlich mit Rang 2 begnügen mußte. Lange hatte „Tonino“ einen nahezu perfekten Lauf, der dann aber durch einen Motoraussetzer am Start und einem Heat mit nur einem Punkt etwas ins Stocken geriet. Doch das Nice-Team dürfte mit dem heutigen Abschneiden durchaus zufrieden sein, ist es doch eine deutliche Verbesserung vom vorletzten Platz vor einem Monat in Torun. Platz 3 ging an das polnische EPORT2000.pl Team, in dem Piotr Protasiewicz und Grzegorz Zengota eine ausgeglichene Punktebilanz zeigten. Rang 4 ging wiederum an das von den einheimischen Fans mit allen Kräften unterstützte Trans MF Pro Race Team. Zur Freude der Devils-Fans war es heute Martin Smolinski, der sich als sichere Punktebank erwies und in jedem Heat punktete. Mit einem in Normalform fahrenden Nicki Pedersen wäre sicherlich ein Platz auf dem Podium drin gewesen, doch leider hatte diesmal der Däne Probleme mit der Abstimmung, legte danach zwei Siege hin und wurde im letzten Heat, bei dem die beiden nochmal alle Punkte hätten brauchen können, aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert. Dennoch kann auch dieses Team mit der Ausbeute zufrieden sein – konnte es sich doch vor den Hochkarätern im Monster Energy Team und dem ebenfalls mit namhaften Fahrern ausgestatteten Team Boll (Patryk Dudek, Niels Kristian Iversen, Martin Vaculik) behaupten. Rang 7 ging wiederum an das rein deutsche City Team, in dem Kai Huckenbeck durch einen Heatsieg gegen Hancock und Holder immerhin ein großes Ausrufezeichen setzte.
In der Gesamtwertung liegen nun die Teams Monster und Fogo mit je 13 Punkten vorne, gefolgt von Eport2000 mit 12, Boll und Nice mit je 10, Trans MF mit 8 und City mit 2 Punkten.
Glückliche Gesichter sah man am heutigen Tag sowohl beim Veranstalter OneSport als auch beim ausrichtenden Verein AC Landshut. „Diesmal hatten wir endlich auch einmal Glück mit dem Wetter, und die Terminwahl von OneSport scheint eine gute Wahl gewesen zu sein. Wir haben auch vielfach gehört, dass die relativ moderaten Eintrittspreise sowie die Option der Familienkarte viele Besucher zum Stadionbesuch motiviert haben, zumal das Rennen in Deutschland ja nicht von Eurosport übertragen wurde“, so ein zufriedener ACL-Vize Gerald Simbeck.
Termine SVG-Vereine
Juni
22.06. Landshut
Poln. Liga
27.06. Güstrow
SLN
28.06. Wolfslake
DM U21
Juli
05.07. Stralsund
1. Bundesliga
05.07. Meißen
2. Bundesliga
19.07. Olching
Bayern Cup
20.07. Olching
2. Bundesliga
20.07. Landshut
Poln. Liga
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