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12.04.2016

PM 09 vom 12. April 2016

Packender Bundesligaauftakt mit schlechtem Ende für den Rekordmeister

AC Landshut Devils unterliegen bei Wolfslake Falubaz unglücklich mit 40:44

Der AC Landshut ist mit einer Niederlage in die neue Saison der 1.Speedway Bundesliga gestartet. Am Samstagnachmittag verlor der deutsche Rekordmeister nach einer hart umkämpften Partie am Ende unglücklich und denkbar knapp mit 40:44 bei den Wolfslaker Wölfen. Dreimal schlich sich zum Leidwesen der Dreihelmstädter der technische Fehlerteufel ein und beendete so die Siegesträume der Niederbayern. „Wir wollten mit einem Sieg starten und sind natürlich enttäuscht, weil wir heute viel Pech hatten mit drei technisch bedingten Ausfällen. Die Liga ist so stark und ausgeglichen, da kann man so etwas kaum aufholen", so ein niedergeschlagener Devils-Coach Jan Hertel nach dem Rennen.
Mit der Partie Nähe der Bundeshauptstadt gab es aber auch zwei positive Punkte auf Landshuter Seite: die Leistung des widererstarkten Martin Smolinski. Mit 14 Punkten war der ACL-Kapitän der „Mann des Tages“, konnte die Niederlage aber auch nicht verhindern. „Martin musste zuletzt viel Kritik einstecken, hat aber hart gearbeitet und vieles ausprobiert. Er war wieder einmal überragend und hat gezeigt warum er der beste deutsche Fahrer ist“, so Hertel. Und noch ein Fahrer konnte den Übungsleiter erfreuen: „Unser Debütant Sandro Wassermann hat heute mit seinen 17 Jahren in seinem ersten Bundesligalauf gleich einen Dreier geholt - Sensationell. Leider hatte er in der Folge zwei Risse der Primärkette und hätte sonst sicher noch mehr Punkte gemacht.“
Es war auf dem Eichenring also nichts für schwache Nerven - Das erneute Kräftemessen mit Wolfslake begann ausgeglichen, bevor sich die Devils in Heat 4 zum ersten Mal durch ein 4:2 von Jedrzejak und Smolinski leicht absetzen konnten. Wolfslake konterte jedoch sofort, und so stand es nach Heat 6 18:18.
In diesem Heat begann auch das Landshuter Pech durch einen technisch bedingten Ausfall von Bundesliga-Debütant Sandro Wassermann, der sein erstes Heat noch hatte gewinnen können. Ab Heat 7 bauten sich die Gastgeber einen Vorsprung aus, wiederum begünstigt durch das Pech der Landshuter. Zuerst stürzte Andzejs Lebedevs kurz nach dem Start, im Rerun dann blieb er nach dem Start stehen. In Heat 8 sprang Sandro Wassermann, in Position 3 liegend, die Kette ab. Somit lagen die Gäste aus Bayern bereits 6 Punkte zurück, und Coach Jan Hertel ließ es sich nicht nehmen, im folgenden Heat statt Stephan Katt Andzejs Lebedevs neben Smoli als taktische Reserve zu bringen. Der Plan ging auf, doch die Devils konnten den verbleibenden 2-Punkte-Rückstand nicht mehr aufholen.
Nach einem packenden Heat 13, das Martin Smolinski souverän vor Pepe Protasiewicz und Schultz sowie Jedrzejak gewann, war immer noch alles offen. Heat 14 bot dann die Neuauflage des Duells Smoli gegen Pepe, und lange sah es nach einem sicheren Sieg für den Devils-Kapitän aus, bevor er nahezu auf der Ziellinie noch abgefangen wurde. So hieß es in der Endabrechnung 44:40 für die Gastgeber.
Für die Teufel muss nun im nächsten Bundesligarennen am 29. Mai in der heimischen OneSolar-Arena gegen den amtierenden deutschen Meister Nordstern Stralsund unbedingt ein Sieg her.

"Falubaz" Wolfslake Berlin – 44
1. Piotr Protasiewicz (3,2,3,0,2,3) – 13
2. Grzegorz Zengota (0,3,3,3,1) – 10
3. Christian Hefenbrock (1*,0,1,0) - 2+1
4. Matthias Schultz (2,2,2*,1,1*) - 8+2
5. Ronny Weiss (1*,1,0,3) - 5+1
6. Steven Mauer (2,1,1,2*) - 6+1

AC Landshut "Devils" – 40
11.Tomasz Jedrzejak (1*,3,2,1*,0) - 7+2
12. Andrzej Lebedevs (2,2,A,3,2,0) – 9
13. Martin Smolinski (3,1,2*,3,3,2) - 14+1
14. Michael Härtel (0,3,1,2*) - 6+1
15. Stephan Katt (0,0,-,0) – 0
16. Sandro Wassermann (3,A,A,1) – 4

 SVG 09-2016.pdf


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