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10.10.2022

PM 43 / 2022 vom 10. Oktober 2022

Nikolai Klindt nimmt das „Goldene Band der Schloßbrauerei Maxlrain“ mit nach Dänemark

Bei bestem herbstlichem Rennwetter erlebten die Fans am 09. Oktober in Olching einen tollen Wettkampf zum Saisonabschluss. Nach 2019 ging die Siegertrophäe erneut nach Dänemark.

Die Nachricht, dass der Olchinger Lokalmatador und spätere Zweitplazierte Martin Smolinski nach seiner über zweijährigen Verletzungspause wieder auf seiner Olchinger Heimbahn an den Start ging – und natürlich auch das starke Fahrerfeld aus ganz Europa hatte über 1000 Zuschauer in die Olchinger „Maxlrainer Arena“ gelockt. Und „Magic Martin“ Smolinski enttäuschte seine Fans nicht: gleich in seinem ersten Lauf zeigte er den Fans und vor allem seinen Gegnern mit einem Laufsieg, dass er das Speedwayfahren nach seiner langen Pause definitiv nicht verlernt hat. Zwar musste er im Laufe des Rennens dann ein paar Federn lassen, das störte jedoch seine Fans nicht.

Das Rennen verlieft fast unfallfrei – nur einen einzigen Sturz gab es im Verlauf der Veranstaltung: in Lauf 7 ging der Ukrainer Marko Levishyn in der vorletzten Runden am Kurvenausgang zu Boden und schlug in den beweglichen Teil der Bande auf der Zielgeraden ein. Er hatte Glück und konnte unmittelbar wieder aufstehen. Der Lauf wurde nach dem Stand vor dem Sturz gewertet mit dem Briten Chris Harris als Laufsieger.

Vor dem letzten Durchgang hatten sowohl Martin Smolinski, Nikolai Klindt und Timo Lahti jeweils 11 Punkte gesammelt. Der Tagessieg wurde somit erst im letzten Durchgang entschieden. Und hier war es erst der letzte Lauf, in dem die drei Favoriten erstmalig aufeinandertrafen: Smolinski begann den letzten Lauf mit einem Blitzstart, während Klindt noch ganz hinten verweilte, dann schoss er plötzlich noch in der ersten Runde an allen anderen vorbei und hielt die Position bis zur Zielflagge, während Lahti hier eine Nullrunde verbuchte.
Das Rennen war aber an dieser Stelle noch nicht vorbei, denn Lahti war nun plötzlich auf Rang 3 punktgleich mit dem Polen Adrian Cyfer. Somit musste Platz 3 im Rahmen eines Stechens entschieden werden, das Cyfer klar gewinnen konnte.
Ergebnis:
1. Nikolai Klindt, DK 14
2. Martin Smolinski, D 13
3. Adrian Cyfer, PL 11
4. Timo Lahti, FIN 11
5. Daniel Gappmaier, A 9
6. Valentin Grobauer, D 9
7. Erik Bachhuber, D 9
8. Erik Riss, D 8
9. Lars Skupien, PL 8
10. Chris Harris, GB 6
11. Bastian Borke, DK 6
12. Marko Levishyn, UA 5
13. Daniel Henderson, S 4
14. Maximilian Troidl, D 3
15. Mirko Wolter, D 2
16. Celina Liebmann, D 2



Abschluss der Speedway-Liga Nord
Meißen Hornets Tages- und Gesamtsieger

Einmal hatte der MC Bergring Teterow sein Heimrennen in der Speedway-Liga Nord schon verschieben müssen. Auch am Samstag, den 8. Oktober, sah es zu Rennbeginn um 14:00 Uhr nicht gut aus: Dunkle Wolken, Sturm und Regen begleiteten die ersten Läufe. Doch nach kurzer Zeit besserte sich das Wetter und es wurde ein toller, sonniger Rennnachmittag.

Knapp 300 Zuschauer verfolgten 20 Läufe und zwei Finals auf der gut präparierten Bahn der Speedway-Arena in Teterow. Der Heimclub hatte alle Kräfte mobilisiert, um die Bahn zum Saisonende ein letztes Mal für die drei Gastmannschaften aus Wolfslake, Meißen und Brokstedt wettbewerbsgerecht aufzubereiten.
Manuele Ohde, die Teammanagerin der "Teterower Hechtjungen", war zu Beginn aufgeregt und sorgte sich, ob alles klappen würde. Es klappte ganz wunderbar. Die Fahrerinnen und Fahrer bedanken sich mit diszipliniertem, fairem Verhalten und spannenden Heats.
Alle vier Teams hatten die Chance, am letzten Renntag noch ihre Position in der Gesamtwertung zu verbessern. Sehr konzentriert und erfolgreich zeigte sich dabei von Beginn an die Mannschaft des MC Meißen e.V. im ADAC, in der vier der fünf Fahrer zweistellig punkten konnten. Der Tagessieg mit über 20 Punkten Vorsprung sicherte den "Meißen Hornets" gleichzeitig den Gesamtsieg in der Rennserie. Für Teammanagerin Anja Baldermann und "Senior" Ronny Weis ein toller Erfolg in der 1. SLN-Saison ihrer Mannschaft.
Die "Young Vikings Brokstedt" versuchten, dem MC Meißen Paroli zu bieten. Das Team um den früheren deutschen Meister Mirko Wolter erkämpfte den 2. Platz der Tageswertung und sicherte sich den 4. Rang in der Schlusstabelle.
In einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den 3. Platz hatten die "Teterower Hechtjungen", zu denen mit Patricia Erhart auch eine junge Frau gehörte, zum Schluss die Nase vorn. Erst in den beiden Finalläufen fiel die Entscheidung. Das Team von Manuela Ohde holte hier drei Punkte, die Konkurrenz aus dem brandenburgischen Wolfslake nur einen. Dadurch sprang die Mannschaft, die aufgrund der kurzfristigen Absage eines Fahrers, nur vier Positionen besetzt hatte, vom 6. auf den 5. Platz der Gesamtwertung.
Das "Wolfspack" des Speedwayteams Wolfslake e.V. im ADAC unter Leitung von Elmo Schröder belegt am Ende den 4. Platz in der Tages- und den 7. Rang in der Gesamtwertung. Die Brandenburger waren ebenfalls zum 1. Mal in der SLN dabei.
Für Schröder, gleichzeitig Sportleiter seines Vereins, nicht die letzte SLN-Saison. Er kündigte an, das Training seines Teams zu intensivieren.

Schlusstabelle der Speedway-Liga Nord 2022:
Platz Team Rennen Match-punkte Lauf-punkte Platzie-rungen
1 Meißen Hornets
MC Meißen e.V. im ADAC 4 11 198 1.+2.
+1.+1.
2 Emsland Speedway Team
MSC Dohren e.V. im ADAC 4 9 171 4.+1.
+1.+1.
3 Frisian Lions
MSC Moorwinkelsdamm e.V. im ADAC 4 9 145 1.+2.
+2.+2.
4 Young Vikings Brokstedt
MSC Brokstedt e.V. im ADAC 4 7 139 2.+3.
+2.+2.
5 Teterower Hechtjungen
MC Bergring Teterow e.V. im ADAC 4 3 90 3.+3.
+4.+3.
6 Güstrow Torros
MC Güstrow e.V. im ADAC 4 2 96 4.+3.
+4.+3.
7 Wolfspack Wolfslake
Speedwayteam Wolfslake e.V. im ADAC 4 1 80 4.+3.
+4.+4
Hendrik Jähn, MSC Brokstedt e.V. im ADAC

 SVG PM 43-2022.pdf


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