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04.10.2022

PM 41 / 2022 vom 4. Oktober 2022

MSC Abensberg siegt beim Wack-Hofmeister-Pokal deutlich

Das Abensberger Speedway-Stadion hat nun einen neuen Namen. Seit dem Tag der Deutschen Einheit heißt es offiziell „Wack-Hofmeister-Stadion“ und ist damit nun benannt nach Josef „Wack“ Hofmeister, der in den 1950er und frühen 1960er Jahren mehrfach am Sandbahn-Weltfinale teilnahm und dreimal Europameister wurde. „Eingeweiht“ wurde das Stadion unter den Augen der mittlerweile 88-jährigen Legende mit einem Städtevergleichskampf zwischen dem MSC Abensberg und dem MC aus der Abensberger Partnerstadt Lonigo in Italien.

Abensberg schickte dafür Martin Smolinski, Valentin Grobauer, Michael Härtel, den Österreicher Daniel Gappmeier, Maxi Troidl und Mario Niedermeier ins Rennen. Sie trafen auf Nicolas Vicentin, Alessandro Novello, Kevin Cocco, Niccolo Percotti, Micheli Menani und Mattia Santinelli. Im Vorfeld vermuteten die Experten bereits, dass das italienische Team gegen den deutschen Rekordmeister und Ex-Grand Prix-Starter Smolinski und seine Männer wenig holen dürfte. Dann wurde es jedoch überdeutlich. In dem Teamwettbewerb trafen immer zwei Abensberger auf zwei Fahrer aus Lonigo. Wie im Speedway üblich kassierte man für einen Laufsieg drei Punkte, für den zweiten Platz zwei Punkte, für den dritten einen Punkt und als Vierter ging man leer aus. In insgesamt 14 Läufen schlugen die Fahrer aus Abensberg ihre italienischen Gegner 13 Mal mit 5:1, holten also 13 Mal Platz eins und zwei. Lediglich in Lauf 13 gelang es Nicolas Vicentin, sich zwischen Michael Härtel und den Lokalmatador Mario Niedermeier aus Langquaid zu schieben. Am Ende stand ein 69:15. Martin Smolinski holte als punktbester Fahrer des Tages 15 Punkte aus seinen fünf Auftritten und damit das Maximum, nachdem er erst seit wenigen Wochen wieder auf der Maschine sitzt. Smolinski hatte eine neue Hüfte eingesetzt bekommen und musste viele Monate pausieren.

Im Rahmenprogramm traten die Juniorenklasse A und B auf den 50ccm- und 125ccm-Maschinen an. Bei den Junioren A gewann Simon Steil (AC Landshut) vor Noel Kos (MSC Diedenbergen) und Bastian Limmer (MSC Abensberg). In der Klasse Junioren B siegte Duncan Pfeiffer (MSC Altrip) vor Franziska Kober (AC Landshut), Anton Keller (MSC Abensberg) und Kiara Reiffert (MSC Altrip). Bereits am Sonntag trug man einen Lauf des ADAC-Bayerncups aus, der jedoch nach dem zehnten Lauf wegen Regens abgebrochen werden musste. Zu dem Zeitpunkt führte der MSC Olching mit 18 Punkten vor BBM München (15), AC Landshut (13) und MSC Abensberg (11).



SLN: Das Emsland Speedway Team gewinnt in Brokstedt

Gut 500 Zuschauer sahen in Brokstedt einen spannenden Renntag. Am frühen Vormittag gingen zuerst einige kräftige Regenschauer auf die Rennbahn nieder und setzte die Bahn teilweise an den Innenkannten der Kurven unter Wasser. Zum Glück ist der Bahndienst in Brokstedt mit „alten“ erfahren Bahnsportsportlern bestens besetzt und diese bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Die Bahn wurde bestens für die Wettbewerbe trotz der anfänglich widrigen Umstände hergerichtet.

Das Emsland Speedway Team hatte noch eine minimale Chance auf den erneuten Titelgewinn der Speedway Liga Nord, musste aber zum einen in Brokstedt mit voller Punktzahl aus dem Rennen gehen und zum anderen, dann das Finale am kommenden Wochenende -den 8.10 in Teterow- noch abwarten. Hier können die einzigen Konkurrenten, die Meißen Hornets dann in Teterow noch die fehlenden Punkte zum Gewinn der Meisterschaft einfahren. Den Hornets aus Meißen würden 1 Punkt und min. 6 Laufpunkte reichen, oder mehr als einen Matchpunkt, um auf der ganz sicheren Seite zu sein.

Dieser Konstellation bewusst, gingen die Emsländer hochkonzentriert in den Wettbewerb in Brokstedt. Nur im Bereich der Junioren C war kein Kraut gegen die Brokstedter Junioren gewachsen. Levin Cording (8) und der gute Debütstarter Lester Matthijssen (4) kamen auf 12 Punkte. Die Seniorenfahrer um Kapitän Jörg Tebbe (10), mit Fabian Wachs (7), Timo Wachs (8) und insbesondere Marlon Hegener (12), der einen ganz starken Renntag ablieferte, sicherten am Ende das Gesamtklassement mit 48 Punkten und damit den Tagessieg.

Auf einem guten zweiten Platz fuhren die Young Vikings aus Brokstedt bei ihrem Heimrennen. Hier waren klar die stärksten Akteure die beiden Juniorenfahrer. Das Brokstedter Eigengewächs Niklas Esslinger mit 10 Punkten und der Gastfahrer Patrick Hyjek mit 12 Punkten steuerten so 22 Punkte zu den 38 Punkten im Gesamtergebnis mit bei. Beide Fahrer boten den Zuschauern sehenswerte Läufe auf dem Oval in Brokstedt. Die Seniorfahrer um Kapitän Mirko Wolter (9), mit Birger Jähn (5), Louis Ruhnke (1) und Jon Ruhnke (1) erkämpften 16 Punkte, sodass die Brokstedter am Ende des Tages auf 38 Punkte kamen und auf dem 2.Platz landeten.

Den Torros aus Güstrow reichten 27 Punkte zum dritten Platz. Das Team hatte mit Daniel Rath (10) und Gastfahrer Jonny Wynant (10) die stärksten Akteure in ihren Reihen. Weitere Punkte zum Gesamtstand steuerten Lucas Rath (4) und Frieda Thomas (3) zum Ergebnis mit bei. Manuel Rau trat nur einmal an, und kam dabei auf null Punkte. Max Streller, der zweite Junior C Fahrer des Teams, stürzte im Training und prellte sich die Schulter und konnte so nicht am Renngeschehen teilnehmen. Gute Besserung von dieser Stelle!

Der vierte Platz ging an das Speedway Team „Wolfspack“ Wolfslake um den engagierten und Tausendsassa Teammanager Elmo Schröder. Die stärkste Akteurin in den Reihen der Wolfslaker war die Junior C Fahrerin Alina Sassenhagen mit neun Punkten. Die anderen Teammitglieder Maximilian Pott (2), Lukas Wegner (4), Nick Colin Haltermann (1) Paul Weisheit (Junior C, 0) und Fynn Ole Schmietendorf (1) kamen auf zehn Punkte, was in der Endabrechnung 19 Punkte und den vierten Platz bedeutete.

Am kommenden Wochenende fällt in Teterow dann die Entscheidung. Nur die Hornets aus Meißen können den Emsländern den Titel noch streitig machen. Zusätzlich gibt es noch einen spanenden Kampf um die „Rote Laterne der Liga“, die sicherlich keiner so richtig haben möchte. Hier fällt die Entscheidung im direkten Vergleich zwischen Güstrow, Teterow und Wolfslake.



STC: Hinter Olching kämpfen sich Güstrow und Cloppenburg auf das Podest

Der MSC Olching hatte sich bereits vor dem letzten Lauf den Gesamtsieg gesichert und damit den Titel erfolgreich verteidigt. Für die Teams, die zum abschließenden Rennen in Güstrow antraten, ging es noch um die anderen Plätze auf dem Podium. Mit einem deutlichen Heimsieg sicherten sich die Güstrow Torros den zweiten Platz in der Gesamtwertung dieses deutschlandweit ausgetragenen Mannschaftswettbewerbs.

Hinter dem Sieger, der bereits vor den Finalläufen alles perfekt gemacht hatte, entwickelte sich eine spannende Auseinandersetzung um die Ränge. In der ersten Rennhälfte lagen die MSC Cloppenburg Fighters auf einem sicheren zweiten Platz, während die White Tigers aus Diedenbergen knapp vor den Black Forest Eagles auf dem dritten Platz rangierten. Im dritten Durchgang gelang es den Adlern aus dem Schwarzwald an den hessischen Wildkatzen vorbeizuziehen und zum Ende schlossen sie noch zu den niedersächsischen Fightern auf, ohne diese jedoch zu erreichen. So sicherten sich die MSC Cloppenburg Fighters den dritten Platz in der Gesamtwertung und die Black Forest Eagles machten mit dem Matchpunkt einen Sprung in der Tabelle auf Platz 4.

Für die Güstrow Torros war die Zielstellung vor dem Rennen ganz klar, den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu sichern. Gleich der Auftakt gelang dann auch nach Maß. Fast schon unheimlich erschien es, als nach Patrick Hyjek, der auf der 250er Position den verletzten Bruno Thomas ersetze, auch Ben Ernst und Lukas Baumann ihre Läufe gewannen und so hatte das Team aus der Barlachstadt schon nach dem ersten Durchgang mehr als doppelt so viele Punkte gesammelt wie die Gegner. Insgesamt kreuzte ein Torro in 10 von 20 Läufen als erster die Ziellinie und auch das Absichern von zweiten Plätzen war ein Garant für den Erfolg. Nach dem Emil Breum, der als Däne die U21 Position einnahm, beim ersten Start noch nicht so gut aus dem Band kam, wurde auch er schneller und trug genauso wie Patrick Hyjek, Ben Ernst und Lukas Baumann, die jeweils auch weitere Laufsiege erzielten, zur geschlossenen Mannschaftsleistung bei.
„Besser geht es nicht“, konnte dann auch Teamchef Ralf Peters die Leistung seiner Mannschaft einfach nur zusammenfassen. „Heute konnten wir mit einer hervorragenden Tagesform vor unserem Heimpublikum zeigen, was wir leisten können.“

Das Rennen lebte aber nicht nur von der Spannung des Ergebnisses, sondern vor allem vom guten Sport. Die Bahn bot den Aktiven wieder beste Bedingungen und so konnten die 800 Zuschauer nicht nur den Heimsieg der Torros bejubeln, sondern auch viele Zweikämpfe und das Fahren auf verschiedenen Linien, die diesen Sport so reizvoll machen, bewundern.
Bei der Siegerehrung feierten dann Fans und Team gemeinsam. Zunächst bedankte sich die Mannschaft auf der Bahn beim Publikum und beim darauffolgenden Sprung auf die oberste Podeststufe war auch den Sportlern die Freude über den Erfolg zum Saisonausklang anzusehen.

 SVG PM 41-2022.pdf


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