Pressemitteilungen der SVG


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27.09.2022

PM 40 / 2022 vom 27. September 2022

AC Landshut feiert sich selbst und seine Erfolge
– 100-Jahr-Feier und Meisterfeier 2021 –
Umfangreiches Programm am 30. September und 1. Oktober

Der AC Landshut hat im Jahr 2022 viel zu feiern. Zum einen begeht der Club sein 100-jähriges Jubiläum, wurde doch am 21. Oktober 1922 der Automobilclub Landshut aus einer losen Vereinigung Landshuter ADAC-Mitglieder gegründet. Über das Jahrhundert seines Bestehens gelang es dem Verein, sich den Titel des Deutschen Speedway-Rekordmeisters zu sichern, neben seiner langjährigen Beteiligung an der Deutschen Speedway-Bundesliga auch immer wieder interessante internationale Veranstaltungen an Land zu ziehen und nicht zuletzt neue Wege zu gehen: So sind die Landshuter seit der Saison 2021 in der polnischen Speedwayliga am Start. In der ersten Saison sicherte man sich in der 2. Polnischen Liga, dem „Einstiegslevel“ für den polnischen Ligabetrieb, gleich den ersten Tabellenplatz, was einen Aufstieg in die eWinner 1. Liga für die Saison 2022 nach sich zog. Dieser Erfolg, den viele Kritiker dem ACL nicht zugetraut hatten, sollte ursprünglich bereits im Herbst 2021 gebührend gefeiert werden, doch wieder einmal machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Daher hatte der Vorstand um den Ersten Vorsitzenden Gerald Simbeck beschlossen, diesen Anlaß gemeinsam mit dem 100-jährigen Jubiläum des Clubs im laufenden Jahr gebührend nachzufeiern.
Auftakt für das Festwochenende bildet am Freitag, 30. September, ein Jubiläumsrennen in der OneSolar Arena, bei dem die Mannschaft der „Red Devils“ gegen die der „Black Devils“ antritt. Vertreten ist alles, was beim ACL Rang und Namen hat: Bei den „Roten“ gibt Martin Smolinski sein Comeback in der Ellermühle, verstärkt durch Norick Blödorn, Erik Riss, Lukas Baumann, Erik Bachhuber, Sandro Wassermann und Mario Niedermeier. Bei den „Schwarzen“ gehen die ausländischen Fahrer Dimitri Berge, Kim Nilsson, Nick Skorja und Mads Hansen gemeinsam mit Valentin Grobauer, Michael Härtel, Marius Hillebrand und Maximilian Troidl an den Start. Einige Altstars des AC Landshut werden ebenfalls wieder auf der Bahn zu sehen sein. Rennbeginn ist um 19.30, Stadion und Kasse öffnen bereits um 17.30.
Auf die Fans wartet eine Fanzone mit Bar & Sound, eine Fotobox sowie eine Autogrammstunde um 18 Uhr, das Fahrerlager ist für alle frei zugänglich. Tickets für das Rennen gibt es seit dem 20. September unter www.speedway-landshut.de sowie am Renntag an der Tageskasse. Die Eintrittspreise betragen 17,50 Euro für Erwachsene, ermäßigt 12,50 Euro, sowie für Kinder bis 11 Jahre 0,50 Euro.

Tags darauf findet dann die offizielle Jubiläumsfeier sowie die Meisterfeier 2021 mit geladenen Gästen und Sponsoren im Bärnlochner statt. „Wir freuen uns auf das Speedwayfest mit unseren Fans. Alleine schon das 100-jährige Bestehen ist ein würdiger Anlaß zum Feiern; daß wir das noch mit dem Titel vom letzten Jahr verbinden können, ist natürlich das Sahnehäubchen. Auch mit unserer Platzierung in der diesjährigen Saison, die uns immerhin den Einzug in die erste Runde der PlayOffs ermöglicht hat, können wir aus sportlicher Sicht voll und ganz zufrieden sein“, so der Erste Vorsitzende Gerald Simbeck. „Für die Fans ist das Rennen am Freitag eine schöne Gelegenheit, alle unsere Fahrer wieder einmal live zu erleben; durch das offene Fahrerlager haben wir auch wieder einmal Speedway zum Anfassen“, ergänzt die Zweite Vorsitzende Kerstin Rudolph.
„Wer von unseren Altstars den Stahlschuh anlegen wird, verraten wir Ende dieser Woche. Wir hoffen auf gutes Wetter und auf viele Fans im Stadion!“
Text: Claudia Patzak



Doppelveranstaltung beim MSC Abensberg

Beim MSC Abensberg stehen am ersten Wochenende im Oktober alle Zeichen auf Feiern. Am 2. und 3. Oktober wartet der Motorsportclub mit einer Doppelveranstaltung auf. „Ehre, wem Ehre gebührt“, heißt es in einer Redewendung. Wir meinen damit, dass solchen Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben, auch eine besondere Wertschätzung zuteilwerden sollte. In der Stadt Abensberg trifft dies sportlich gesehen zweifelsohne auf die Bahnsportlegende und MSC-Ehrenmitglied Josef Hofmeister zu. Wack, wie er seit jeher liebevoll in aller Welt genannt wird, trug maßgeblich zur Bekanntheit des deutschen Bahnsports und seines Heimatvereins Abensberg bei. Ende der 1950er Jahre begann seine Karriere. In den kommenden knapp zwei Jahrzehnten feierte Wack national wie international unzählige Erfolge. Das Triple bei der Sandbahn-Europameisterschaft in den Jahren 1958, 1959 und 1960 gilt sicherlich als Krönung seiner Erfolge.

Anerkennung im Verein bis heute ungebrochen
In der Vereinsführung beim MSC Abensberg ist man sich einig: Wack ist für alle im Verein eine Person, zu der aufgeschaut wird. Die älteren Jahrgänge erinnern sich noch an die tollen Rennen, die Wack abgeliefert hatte. Viele begleiteten Wack regelmäßig, beispielsweise zu den WM-Finals im Londoner Wembleystadion. Bis heute hört man die Geschichten rund um diese Reisen. Die jüngeren Mitglieder erlebten Wack nicht mehr auf der Rennbahn. Sie freuen sich aber jedes Mal, wenn er zu den Rennen kommt. Seine Freundlichkeit und sein Lachen stecken jeden an, der ihm gegenübersteht. Kurz gesagt, wir wissen um die Verdienste von Wack für unseren MSC und deshalb ist es an der Zeit, dass man ihm dies im Zuge einer Rennveranstaltung samt Stadiontaufe ausdrücken. Das Abensberger Stadion soll deshalb am 3. Oktober im Rahmen eines internationalen Städtevergleichsrennens mit der Partnerstadt Lonigo in „Wack Hofmeister Stadion“ umbenannt werden. Die mittlerweile 88-jährige Abensberger Speedway-Legende sei anfangs gar nicht so begeistert gewesen. „Er hat gemeint, das würde es gar nicht brauchen, als wir mit der Idee zu ihm gekommen sind. Aber wir konnten ihn überzeugen“, so Rennleiter Sascha Dörner.

Doppelveranstaltung samt Stadiontaufe
Am Sonntag, 2. Oktober, fahren die südbayerischen Junioren ihre Rennen im ADAC Bahnsport Bayern Cup aus. Die teilnehmenden Mannschaften kommen dabei aus Landshut, Olching, München und die Lokalmatadore aus Abensberg. Start zu diesem Rennen ist um 13 Uhr. Der Eintritt beträgt zwei Euro für die Jugendkasse.
Einen Tag später, Montag 3. Oktober, findet der internationale Städtevergleich statt. Der MSC Abensberg hat sich dazu den MC Moto Club Lonigo aus Italien eingeladen. „Somit findet die langjährige Städtepartnerschaft nun auch sportlich ihren Ausdruck. Wir sind darüber sehr stolz. Die Bürgermeister beider Städte und eine Abordnung aus Italien sind bereits eingeladen. So wachsen die Freundschaften unserer beiden Städte nun auch durch den Speedwaysport noch enger zusammen“, sagt Dörner. Nachdem die Bahn in Lonigo auch wieder benutzt werden darf, wollen die Abensberger im nächsten Jahr das beliebte Frühjahrstrainingslager wieder durchführen.
Die Mannschaft des MSC Abensberg steht bereits fest. Dörner verrät: „Martin Smolinski, Valentin Grobauer, Norick Blödorn, Max Troidl und Mario Niedermeier tragen die Rennweste des MSC. Die Mannschaft aus Lonigo besteht aus Nicolas Vicentin, Andrea Battaglia, Alessandro Novello, Niccolo Percotti und Micheli Menani.“ Routinier Smolinski befindet sich nach seiner schweren Verletzung, die eine neue Hüfte notwendig machte, bereits wieder im Training und freut sich auf das Event.
Die Schüler der 50 Kubik- und 125Kubik-Klassen fahren bereits am Vormittag ab etwa 10.40 Uhr ihre Vorläufe. Die Finals tragen sie am Nachmittag vor großer Zuschauerkulisse aus. Dabei sind die Abensberger Lokalmatadoren Bastian Limmer und Anton Keller. Ab 14 Uhr beginnt dann der eigentliche Städtevergleichskampf. Zudem wurde ein historischer Audi S1 Ur-Quattro eingeladen, um in den Rennpausen den Zuschauern mächtig einzuheizen.
Das Highlight wird dann sicherlich die Enthüllung des Stadionnamens durch Wack Hofmeister persönlich sein. Einige weitere Überraschungen rund um dieses Ereignis haben sich die MSCler und auch manche Fahrer schon einfallen lassen. So teilt Sascha Dörner mit, dass Martin Smolinski in einem Wack-Hofmeister-Design-Anzug auflaufen wird, welcher dann für einen guten Zweck versteigert werden soll.

Speedway-Action zum Saisonabschluss in Brokstedt
MSC kämpft im Heimrennen um Podiumsplatz

Brokstedt. Für den MSC Brokstedt e.V. im ADAC endet die Motorsport-Saison 2022 auf dem Holsteinring am 2. Oktober. In der Speedway-Liga-Nord (SLN) empfangen die „Wikinger“ mit den Teams vom MC Güstrow, dem MSC Dohren und dem Speedway-Team Wolfslake starke Konkurrenz. Derzeit rangiert der MSC Brokstedt in der Tabelle auf dem vierten Rang und hat noch zwei Rennen als Restprogramm. „Da ist durchaus noch Luft nach oben“, weiß Brokstedts Teammanager Thomas Thode zu berichten. „Gerade vor unserem eigenen Publikum wollen wir möglichst viele Punkte einfahren.“ Der Sprung unter die ersten drei Mannschaften in der Endabrechnung ist dabei das Ziel. Zwar fällt die endgültige Entscheidung um die Vergabe der Meisterschaft wohl erst am 8. Oktober in Teterow, doch möchten die Schleswig-Holsteiner gerade im Heimrennen das eigene Punktekonto weiter ausbauen. „Wir erwarten ein enges und spannendes Rennen – ganz nach dem Geschmack des Publikums. Thode kann für das Heimrennen auf seine Wunschformation bauen. Als „Kopf“ der Mannschaft gilt dabei der Senior Mirko Wolter. Der dreimalige Deutsche Speedway-Einzelmeister aus Gnutz bei Neumünster bringt ein erhebliches Erfahrungspotenzial mit und ist in der Lage gerade die Nachwuchsfahrer zu führen. Thode: „ Mirko ist ein echter Glücksgriff für uns. Er stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft.“ In der Tat zeigt sich der 46 Jährige nicht nur als aktiver Sportler für den MSC Brokstedt voll engagiert, so führte der gebürtige Güstrower jüngst ein Trainingslager für Nachwuchs- und Hobbyfahrer auf dem Holsteinring durch. „Wir wollen ihn gern längerfristig an unseren Verein binden“, so Michael Schubert, erster Vorsitzender des MSC Brokstedt, der betont, dass die Chemie zwischen Club und Fahrer einfach stimmt.
Am 2. Oktober wird den Fans zusätzlich zum Rennen in der Speedway-Liga-Nord noch einen Wertungslauf in der „Talents Team Trophy“ (TTT) geben. Hier werden neben den Gastgebern sechs weitere Mannschaften in der 125 Kubikzentimeterklasse an den Start gehen.
Der Start zur TTT erfolgt am Sonntag den 2. Oktober um 10 Uhr, das Hauptrennen der SLN wird dann um 15 Uhr gestartet.

Die aktuelle Tabelle der Speedway-Liga-Nord:
1. MSC Moorwinkelsdamm 145 Laufpunkte (4 Rennen)
2. MC Meißen 140 Laufpunkte (3 Rennen)
3. MSC Dohren 123 Laufpunkte (3 Rennen)
4. MSC Brokstedt 65 Laufpunkte (2 Rennen)
5. MC Bergring Teterow 70 Laufpunkte (3 Rennen)
6. MC Güstrow 69 Laufpunkte (3 Rennen)
7. ST Wolfslake 44 Laufpunkte (2 Rennen)



Güstrow Torros gehen hoch motiviert ins STC-Heimrennen

Am 3. Oktober richten die Güstrow Torros ihr Heimrennen im Speedway-Team-Cup aus und erwarten im eigenen Stadion die Mannschaften aus Berghaupten, Cloppenburg und Diedenbergen.
Es wird die letzte Veranstaltung im STC in diesem Jahr sein. Auch wenn mit dem MSC Olching der Titelträger schon feststeht, ist der Kampf um die Plätze dahinter noch sehr spannend. Derzeit liegen die Güstrow Torros auf der Position zwei und die Brokstedt Wikinger auf Rang drei. Die Mannschaft aus Schleswig-Holstein hat bereits alle Rennen absolviert und muss aus der Ferne zusehen, wie viele Punkte die anderen Teams erringen.
Für alle beteiligten Mannschaften ist es in Güstrow noch möglich, den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu erringen, da die Punktabstände sehr gering sind.
Auch die gemeldeten Besetzungen versprechen ein spannendes Rennen, da die Teams sehr ausgeglichen erscheinen. So werden die Black Forest Eagles, die derzeit mit 4 Matchpunkten auf Platz 6 liegen, mit Marius Nielsen, Daniel Spiller, Celina Liebmann und Mario Häusl anreisen. Die White Tigers aus Diedenbergen kommen mit Sandro Wassermann, Julian Bielmeier, Lukas Wegner und Levin Cording nach Güstrow und liegen derzeit mit 5 Matchpunkten auf Rang 5. Mit der gleichen Zahl an Matchpunkten, aber 9 Laufpunkten mehr rangierten die Fighters aus Cloppenburg einen Platz davor. Sie reisen mit René Deddens, Lukas Fienhage, Jonny Wynant, Ben Iken, Marlon Hegener und Carl Wynant an.
Für die Güstrow Torros ist die Ausgangssituation auf dem Papier mit 6 Matchpunkten am besten und daher ist die Motivation in der Mannschaft auch hoch, auf der heimischen Bahn erfolgreich zu sein. „Unser Ziel ist ganz klar, den zweiten Platz in der Gesamtwertung anzustreben,“ schaut der Teammanager Ralf Peters voraus. „Allerdings war die Situation vor Wochenfrist deutlich besser, denn nach den Stürzen von Bruno Thomas und Manuel Rau, denen ich gute Besserung wünsche, fehlen uns zwei wichtige Fahrer.“ So wird sicher in den Tagen vor dem Rennen noch umgestellt werden müssen, zumal die Torros auch am Tag vorher noch in der Speedway-Liga-Nord aktiv sind.
„Wir können aber bereits auf eine gute Tournee im STC zurückschauen. Nach dem ersten Rennen, bei dem sich Ben verletzt hatte, konnten wir uns deutlich steigern und in Stralsund einen Sieg erringen. Nun gehen wir hoch motiviert in unser Heimrennen und hoffen, dass Lukas Baumann, Ben Ernst und Emil Breum sowie Max Streller und Lucas Rath ihre beste Leistung abrufen können, um vor eigenem Publikum die Saison erfolgreich zu beenden.“
Der Start zu dieser letzten Veranstaltung im Jahreskalender des MC Güstrow erfolgt am kommenden Montag um 15 Uhr.

 SVG PM 40-2022.pdf


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